Geschichte über Elben/Magier

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
Trin
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Mo 3. Jan 2005, 18:55 - Beitrag #161

Mara lächelte ihre Begleiterin gut gelaunt an: "Das ist ein ziemlich großer Fisch. Von dem werden wir sicher satt. Gut gemacht!" Die Elbin war überrascht wie gut die anfangs schüchterne Enea inzwischen zurechtkam. Sie konnte nur hoffen, dass Ralkon eine ähnliche Wandlung erfuhr. Enea half ihr den Fisch zuzubereiten, während Shara nocheinmal die Gegend nach eventuellen Feinden absuchte. Ralkon rührte sich nicht. Schließlich war das Abendessen fertig und Mara beschloss Ralkon zu holen. Auch er brauchte schließlich etwas Essbares.

Chennyboy
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Mo 3. Jan 2005, 22:19 - Beitrag #162

Ralkon tat seine Ausrüstungen zur Seite und sprang hinein.
Nach wenigen Sekunden tauchte er wieder auf.
In den Händen hielt er einen Stein, bei näherer Betrachtung waren Inschriften darauf zu erkennen.
"Nun, vielleicht könnt ihr dies gebrauchen, für mich sieht es nach einem Nachricht aus."
Er warf dies Enea zu.

Lethe-Elbin
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Sa 8. Jan 2005, 22:27 - Beitrag #163

Im letzten Moment fing ich denn Stein auf, bevor er auf meinen Füssen landete.
Von dem was drauf stand konnte ich nichts als Hiroglyphen lesen und auch nicht verstehen.
Der Stein war ein wenig zugemodert, und schien schon längere Zeit im Fluss zu liegen, er war eindeutig nicht an uns Adresssiert.
Wer konnte schon wissen das wir eines Tages hier stehen würden?

Trin
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Sa 8. Jan 2005, 22:38 - Beitrag #164

Mara beugte sich über die Inschriften: "Ich glaube das ist eine alte Elbenschrift. Das würde auf jeden Fall passen, denn früher lebten die Elben noch hier in der Gegend." Die Elbin glaubte nicht, dass der Stein etwas mit ihnen zu tun hatte, denn er war bereits sehr alt und wahrscheinlich waren darauf alte Elbensagen oder ähnliche Dinge überliefert, die nicht von jedem gelesen werden durften. Mara interessierte die Inschrift trotzdem, denn es ging immerhin um die Geschichte ihres Volkes, doch das konnte sie nicht einfach so sagen, denn immernoch wusste niemand, dass sie eine Elbin war.

Lethe-Elbin
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Mo 17. Jan 2005, 19:24 - Beitrag #165

Ich sah Mara den Stein konzentriert ansehen, als sie meinen Blick bemerkte wandte sie ihren Blick von ihm ab.
Hungig beschäftigte ich mich wieder mit dem Fisch.

Trin
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Mo 17. Jan 2005, 20:07 - Beitrag #166

Ihre drei Begleiter aßen und achteten nicht auf die Elbin. Chimara schnappte sich den Stein, den Enea achtlos auf den Boden gelegt hatte. Konzentriert sah sie sich die Inschriften an, während sie nebenbei etwas aß. Es schien sich um eine alte Überlieferung in Form eines Gedichtes oder Liedes zu handeln. Es ging um den Krieg zweier Völker und er hatte offensichtlich noch nicht stattgefunden, als diese Zeilen geschrieben wurden, sondern wurde nur vorhergesagt.
Mara konnte nicht alles entziffern, sondern verstand nur bruchstückhaft den Inhalt des Textes. Wenn sie nur mehr Zeit dafür hätte.

In vielen Jahren...
Blut der...vergossen
...vergessen, das
...ins Tal...flossen
Das...und Elend...
Schweigen...eisiger...
...Rettung durch..., wenn
...dem Untergang geweiht...
... Ende...alter Zeit...


Verdutzt hielt die Elbin inne. ...Rettung durch..., wenn
Seltsam, scheinbar hatte jemand den Krieg sehr genau vorausgesehen, doch wer war es gewesen und wie ernst konnte sie diese Zeilen nehmen. Und selbst, wenn sie ernst gemeint waren: Wann würde der Krieg stattfinden? Morgen? in 5 Jahren? In 500 Jahren? Oder hatte er bereits stattgefunden?

Raiden/Yuji
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Fr 4. Feb 2005, 20:21 - Beitrag #167

Shâra betrachtete über ihr Essen hinweg die Elbin und den Stein. Sie wusste nicht, in welcher Sprache er verfasst war, würde ihn sich nachher aber einmal ansehen. Mara hatte gesagt eine alte Elbenschrift...doch es schien, als könne sie etwas damit anfangen, oder trügte der Schein?
Die Drachin war bald mit dem Essen fertig und erhob sich, nachdem sie ihre Kleidung weitestgehend von ein paar Krümeln gereinigt hatte.
"Ich werde mich noch einmal umsehen und einen Blick auf das Elfenlager werfen", sagte sie schlicht. Das wollte sie tatsächlich und desweiteren wollte sie satt werden. Sie verschwand im hohen Gras und bald sah man sie, wie sie sich elegant erhob un durch die Lüfte glitt. Schnell wurde ihre Gestalt kleiner.

Sie kreiste kurz über dem Lager, doch hier war alles unter Kontrolle, wie es schien. Dann drehte sie ab und begann hinten den Bergen nach einem gewissen Dorf zu suchen...

Es war bereits dunkel geworden, als sie zum Lager zurückkehrte, diesmal wirklich satt, sodass es für einige Zeit vorhalten würde. Sie warf einen Blick in die Runde, der Waldmensch hielt Wache und die anderen beiden waren ebenfalls noch auf. Sie würde Mara nacher bitten, ihr den Stein zu überlassen. Zumindest für eine kleine Weile. So intensiv wie diese sich damit beschäftigte schien er ja recht interessant zu sein.

Trin
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Sa 5. Feb 2005, 18:45 - Beitrag #168

Chimara hatte den ganzen Abend versucht aus dem Stein schlau zu werden, doch sie war nicht viel weiter gekommen. Sie war sich sicher diese Sprache schon einmal gelesen zu haben, aber wo? Es war sicher nicht die Schrift und Sprache ihres Volkes und inzwischen war Mara sich sicher, dass die Sprache sehr alt war, ebenso wie die Schrift, doch mehr hatte sie dem Stein nicht entnehmen können. Die Elbin wusste, dass es noch einige alte Elbinnen gab, die die alten Sprachen kannten. Vielleicht sollte sie Kontakt zu einer von ihnen aufnehmen. Während Shara ausgeflogen war und der Waldläufer mit Enea diskutierte (worüber denn jetzt schon wieder?), ging Mara ein Stück vom Feuer weg und stieß einen leisen Pfiff aus. Kurz darauf kam ein kleines taubenähnliches Wesen. Sie setzte sich auf Maras Arm. "Sag deiner Herrin, dass ich ihre Hilfe benötige. Ich denke was ich habe wird sie interessieren. Damit ließ sie den Vogel wieder fliegen. Er würde seiner Herrin die Nachricht überbringen, doch ob sie Mara helfen würde war fraglich, da sie ja nicht zu ihren Elbenstämmen gehörte.

Lethe-Elbin
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Di 8. Mär 2005, 22:45 - Beitrag #169

Ich wusste nicht was Mara tat und wollte weder sie noch Shara damit nerven, also ließ ich sie beide in Ruhe und sah Mara aus einiger Entfernung zu.
Als ich mich gerade hinlegen wollte, begann Ralkon mich blöd von der Seite an zu quatschen und ich sagte ihm das er mich in Ruhe lassen sollte, doch er schien auf eine Diskusion aus zu sein.
Nach einer dreviertel Stunde wurde es mir zu bunt und ich legte mich möglichst weit von ihm entfernt auf den Boden und hoffte das er mich nicht weiter nerven würde.
Und es wurde, Oh Wunder, leise und Ralkon kam auch nicht angedackelt um mich weiter zu nerven. Ich konnte spüren das Shara und Mara leicht genervt waren.
In Hoffnung auf Ruhe vor Ralkon schlief ich ein.

Trin
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Do 10. Mär 2005, 18:10 - Beitrag #170

Als Chimara zurück ins Lager kam, schlief Enea bereits. Auch der Waldläufer hatte sich hingelegt und nur Shara war noch nicht wieder da. Stirnrunzelnd legte Mara sich hin, schlief aber noch nicht ein. Sie betrachtete den Sternenhimmel über sich. Ein Stück entfernt von ihr murmelte Ralkon etwas im Schlaf. Genervt schloss die Elbin für einen Moment die Augen. Sie mochte den Waldläufer nicht sonderlich und wollte eigentlich nur weg von ihm, aber die anderen beiden...mit denen verstand sie sich gut, also würde sie für's erste bei der Gruppe bleiben. Ihre Gedanken wanderten wieder zu dem Stein. Hoffentlich konnte sie ihr helfen. Hoffentlich... Nach einer Weile schlief auch Chimara ein und träumte von der unvollständigen Prophezeiung des Steins...

Lethe-Elbin
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Do 31. Mär 2005, 22:48 - Beitrag #171

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war der Waldläufer endlich verschwunden.
Verwundert sah ich mich um, fassunglos das er so schnell verschwunden war.
Ich fühlte mich irgendwie nackt und stellte fest, dass meine Wurfmesser fehlten. Verwirrt suchte ich den Boden ab, doch die Messer blieben unauffindbar.
Nach einiger Zeit vergeblichen Suchens wandete ich mich an Shara, die mich scheinbar amüsiert beobachtet hatte.
Nun reichte sie mir meine Messer.
"Er hat versucht sie mitzunehmen, du solltest besser auf deine Sachen aufpassen!"
Ich bedanke mich und nahm meine Messer zurück.

Raiden/Yuji
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Di 5. Apr 2005, 17:27 - Beitrag #172

Shâra war schon eine ganze Weile aufgewesen, irgendetwas machte sie unruhig, eine Präsenz, die sie nicht genau ausmachen konnte, wie ein Hauch, aber nicht greifbar. Mara erwachte und streckte sich. Während sie im Lager etwas Ordnung schaffte und ihre Sachen zusammensammelte, fragte sie beiläufig: "Und, hast du etwas über den Stein herausfinden können?"

Lethe-Elbin
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Mo 11. Apr 2005, 23:40 - Beitrag #173

Ich konnte Sharas Unruhe spüren, als sie Mara nach dem Stein fragte, war es mir als hätte ich es alles schon einmal erlebt. Auch Maras Antwort kannte ich schon bevor sie den Kopf schüttelte. Ich packte meine Sachen zusammen und beschloss die Beiden zu verlassen, höchstwahrschein würde ich sie bld wieder treffen, doch nun musste ich meine eigenen Weg gehen, nicht für lange, aber nun war der Zeitpunkt für die Trennung.
Ich nickte Shara und Mara kurz zu und verließ, in der von ihnen entgegengesetzten Richtung, die Lichtung. Kaum hatte ich die Lichtung hinter mir gelassen, legte ich einen langen Sprint ein, es tat so gut.
Wartet nicht auf mich, ich finde euch, egal wo ihr seid, wieder. ,dachte ich mir im Stillen, während ich mich immer weiter von ihnen entfernte.

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