Glanz der Dunkelheit

[Raiden/Yuji]

Shampoo war wohl bei der Haarlänge fast überflüssig. Caine schaffte es nicht mehr, dem Sandregen zu entgehen. Er hatte keinen Kontakt mit dem Boden, dadurch war keine Änderung der Bewegungsrichtung möglich, was dazu führte, dass er einen halben Sandkasten in seinen Klamotten und Augen speicherte, die er erst im letzten Moment zukneifen konnte, da ihn die Aktion doch schon überraschte.
Cathy entging somit jeglicher Art von Schlag und der Halbdämon landete sehr unsanft. Eine Rolle nahm der bewegung halbwegs den Schung, aber da er vollkommen blind war, war sie ziemlich ungeschickt. Trotzdem bemerkte er, dass das gelände etwas anders zu sein schien als bevor. Verdammt fieser trick.

Er stand auf und rieb sich einigen Sand aus den Augen. Trotzdem konnte er nicht klar sehen. Das Schild, was er vorhin vorbereitet hatte, würde wohl nun Einsatz finden müssen. Sie kämpfte nicht auf nah, wie es jetzt günstig gewesen wäre, sondern blieb in Distanz, wie er an leisen bewegungsgeräschen erkannte. Er konnte sich nur auf ihre Energie und die Geräusche konzentriere n , um nicht unnötig Energie dem Schild zu opfern. Gespannt wartete er auf ihren Angriff, während er scheinbar wütend in seinen Augen wischte, um wieder durchsehen zu können.

[December]

Das ihr Plan so gelungen war, stimmte Cathy fröhlich. Sie wartete jedoch ein wenig, bevor sie zum nächsten Schlag ausholte. Nach ihrem kleinen Trick, sollte Caine erstmal wieder alles im Blick haben können, naja so gut wie. Nach ein paar Sekunden, ließ sie kleine scharfte sandige Heuschrecken auf ihn los. Die ersten 50 ig flogen auf seine Beine zu. Einige rißen seine Hose und die darunter liegende Haut etwas auf. Doch Caine hatte wohl schon die veränderte Umgebung mitbekommen, weshalb Cathy ihren Plan ein wenig ändern musste. Caine war jedoch mit den lästigen Biestern, wie es schien, genug beschäftigt. ´Zeig mir mal wie du tanzt.` Cathy schickte den nächsten Schwarm in Caines Richtung, diesmal konzentrierte er sich mehr oberhalb seiner Gürtellinie.

[Raiden/Yuji]

Er sah nicht direkt was kam, sondern hörte nur ein leises Brummen, bevor die ersten Viecher auf ihn zukamen und ihm die Beine zerhackten. Sie waren nicht besonders groß, wie er feststellte, als er auf einige einschlug und sie sandig in seinen Fingern zerrieselten. Das ihn die Situation stresste, ließ er sich aber nicht anmerken.
Sein Blickfeld war noch verschwommen und seine Augen brannten. Doch damit kam er klar. As er die nächsten kleinen auf sich zurasen hörte, sprang er etwas nach hinten und wartete ab, das Cathy noch ein paar hinterherschicken würde. Ein kleines Funkeln stand in seinen Augen, als sie dies tatsächlich tat.

Er sprang unerwarteterweise wieder nach vorn, wobei er beide Hände gekreuzt vor der Brust hielt, die Handflächen zu sich neben beiden seiten seines Kopfes. Seine Augen waren nur einen Schlitz weit geöffnet, aber man konnte ein deutliches goldenes Aufblitzen sehen, als er das Schild aktivierte und ihre gesamte Heuschreckenplage in einen Wind aus Dreck zerfiehl.
Ok, dann auf die harte Tour...
Sie wollte es ja so. Er aktivierte keine Beliarkräfte, seine gesteigerte physische reichte schon vollkommen. Er hielt das Schild, alles was dämonischer Natur war, würde daran abprallen, es sei denn sie würde ihre gesamte Energie bündeln, wozu sie jedoch kaum Zeit gehäbt hätte, wenn sie so schnell auf die Idee gekommen wäre.
Caine landete vor seiner Trainingspartnerin, rollte ab und trat ihr mit sehr viel Schwung von vorn gegen die Knie. Es tat sicherlich weh, doch er ließ ihr nicht besonders viel zeit den Schmerz zu fühlen, sondern fing ihre Bewegung ab, indem er sich aufrichtete und ihren Fall nach vorn, der unweigerlich folgte aufhielt. Zugegeben nicht gerade sanft, da er sie schlicht mit einer Hand am Hals packte und zur Seite schleuderte. Das ging so schnell, dass keine präzise Gegenwehr möglich war.

Endlich hatte er wieder gute Sicht und wischte sich die letzten Körner aus den Augen.

[December]

Was nun auf sie zu kam realisierte Cathy viel zu spät. Caine war viel zu schnell als das sie sich vor seinem Angriff hätte wappnen können. Der Stoß und der darauf folgende Sturz liesen ihr kurz Schmerzenstrännen in die Augen steigen. Der Aufprall nahm ihr zu allem übel auch die Luft aus den Lungen, sodass ihr kein kurzes Wehklagen über die Lippen kam. Aus Panik das Caine vielleicht denken möge, dass ihr sein Angriff nichts angehabt hätte, ließ sie ein Loch unter ihr erscheinen, das sie verschlang und aus seinen Augen verschwinden ließ.
Sie befand sich in einer Hölle und versuchte erst einmal auf ihre Beine zu kommen. Sie konnte es nicht fassen, wie hatte er das angestellt so etwas war ihr völlig fremd. Aber gut. Jetzt war wieder sie an der Reihe. Ein fießes Lächen huschte über ihr Gesicht. Die Erde bebte unter ihr und mit rasanter Geschwindigkeit hob sie sie auf die Erdoberfläche. Vollkommen in einem Sandkegel eingehült, stand sie auf einem mittelgroßen Felsen. Und was sie erblickte, gefiel ihr. Nicht nur ein Sandkegel war auf die Oberfläche getreten. Sie waren zwar klein, doch in jedem von ihnen, hätte sie sich befinden können. Einer der sich in Caines nähe befand, verformte sich schlagartig zu einer Hand und schlug auf ihn ein. Und im selben Augenblick öffnete sich unter Cathy wieder der Boden und ließ sie verschwinden, um sie unter einem anderen Kegel wieder auftauchen zu lassen. ´Na, was hälst du von diesem Spiel?` Cathy war nun mal jemand der nicht gerne verliert.

[Raiden/Yuji]

Caine rollte mit den Augen, scheinbar gelangweilt und breitete beide Hände aus. Das Schild war noch immer aktiv, sodass die Angriffe der Sandhäufchen an ihm abprallten oder maximal kleinere Schläge verursachten, die ihm nicht viel anhaben konnten. Trotzdem hasste er Illusionisten wie die Pest. Er lächelte.
"Willst du zaubern, oder kämpfen?", fragte er spöttisch, während er in ihre Richtung sah, mehr zufällig, da auch er keine Orientierung in dem Haufen hier hatte. Nicht, dass er nicht auch ein bisschen "zaubern" konnte defensiverweise. Es war leider nur anstrengender, da er nur ein Halbcohari war. Kurzentschlossen nahm er wieder diese seltsame Handstellung ein. Man sah für einen Moment einen goldenen Schimmer um ihr herum aufleuchten, ein Schild. Er konzentrierte sich, sammelte Energie und weitete es mit einem Schlag nach außen auf, gab damit zwar seinen Schutz auf, aber durch die Welle positiver Energie wurden einige der Sandhaufen komplett vernichtet.
Kleine Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet. Es war anstrengend, soviel freizusetzen. Ein Vollblut dämon oder Cohari hatte sicherlich ein größeres Energiepotential als er. Doch das konnte er kompensieren. Nur noch drei Sandhaufen übrig.
"Na Süße, wie siehts aus?" Leise lachend wartete er ab.

[December]

'Was... das darf doch nicht war sein.`Cathy bebann sich langsam zu ärgern. 'Nichts, alle meine Tricks... umsonst. Und langsam geht mir der Sprit aus.` Sie befand sich in einer Säule und ihre Kiefer rieben aufeinander. Sie war eine schlechte Verliererin und die nächsten Worte machten alles nur noch schlimmer. 'Süße... Süße...!` Caine konnte nicht wissen, dass sie etwas gegen solche Art von Bezeichnungen hegte, da sie sie zu etwas Kleinem und Naivem degradierten. Sie hörte so etwas jedes Mal von ihren älteren Geschwistern. 'Gut wird Zeit, dass ich alles auf eine Karte setze.` Es war bestimmt nicht besonders edel so zu gewinnen, aber Cathy war nie besonders Fair gewesen. Sie legte einen komplett erschöpften Gesichtsausdruck auf und sank auf die Knie, zur selben Zeit lösten sich die Sandkegel auf. "Ok, du hast gewonnen. Ich kann nicht mehr." Caine schien wohl überrascht aber zugleich froh über sein... Sieg. Die wenigen Schritte die er auf sie zu gehen wollte, reichten aus. Langsam sank er in den Boden. Den Treibsand hatte Cathy in einem Kreis um die Stelle gelegt auf der er gestanden hatte. Doch die war, als er einsackte, sofort verschwunden. Fröhlich hätte Cathy um den Treibsand herum hüpfen können. "Ich hoffe du bist nicht all zu wütend, zu mindest nicht so wie es dein Gesichtsausdruck mir verrät. Aber bevor wir wieder in die Stadt fahren, " er sank tiefer, "hätte ich gern deine Erlaubnis und dein Wort... Süßer." Er sah sie mit zusammen geknifenen Augen an. "Ich würde nur all zu gern mal mit dem Wagen fahren. Bitte..." Sein Gesicht änderte sich nicht. " Nagut, ich verstehe schon... aber ich verbitte mir diese Kosenamen, wie Kleines, Süße und ähnliche. Wie du siehst reagiere ich darauf erlergisch." Es schauten nur noch sein Kopf und seine Arme heraus. Cathy ergriff seine Hand und zog ihn heraus, wobei der Treibsand immer weiter verschwand.

[Raiden/Yuji]

Ok, vorbei. Caine grinste siegessicher, ging auf sie zu-und versank. Treibsand. Ein nicht gerade feiner Fluch kam über seine Lippen, als er immer tiefer sank und sich dann auch noch solche Scheiße anhören musste. Hatte er gesagt er wollte seine dunklen kräfte nicht einsätzen? Öhm, nein, jedenfalls konnte er sich auf einmal nicht mehr daran erinnern. Was vorhin golden geglänzt hatte, wurde langsam schwarz, was Cathy nicht beachtete, obwohl sie ihm ins Gesicht und in die Augen schaute. Sie hätte es besser tun sollen.

Caine knurrte. Er steckte noch bis zur Hüfte im Sand.
Jetzt reichts...
Er nahm ihre Hand und zog sie mit einem Ruck an sich heran, sodass er er einerseits freikam und sie andererseits schmerzvoll das Gesicht verzog, da er hart zufasste. Er hatte noch nie einen Kampf verloren. Leider war er auch nicht der Typ, der sich solche Sprüche bieten ließ ohne Konsequenzen.
"Wie du willst, dann können wir ja jetzt aufhören zu spielen, nicht wahr?"
Leise und schnell drangen die Worte über seine Lippen. Aber deutlich.
Denn wenn sie offensiv war, musste sie sich nicht einbilden, dass er das nicht auch beherrschte. Und Beliarfähigkeiten einzusetzen kostete nicht so viel Kraft wie die der guten Seite.

Ein Hagel von Tritten und Schlägen prasselte auf sie ein, während Caine, höhnisch grinsend, nur auf eine günstige Gelegenheit wartete. Diese bot sich, als sie ihre Deckung aufgrund eines angetäuschten Trittes gegen ihren Kopf vernachlässigte. Der landete jedoch nie dort, sondern wurde in einen Schlag in ihre Magengrube umgewandelt, der sie zurücktaumeln und nach Luft ringen ließen. Weitere Treffer folgten. Er spielte nur mit ihr, während sie immer weniger der schnellen Schläge abwehren konnte. Natürlich nutzte er die Fähigkeit seiner dunklen Seite, sich wah sinnig schnell fortzubewegen dabei voll aus. Es war nur daran ersichtlich, dass seine Bewegungen einen schwärzlichen Schleier zu hinterlassen schienen, der sich aber nach Momenten verflüchtigte. Trotzdem zielte er nicht auf ihr Gesicht. So viel Fairness hatte er. Es dauert trotzdem nicht lange, bis sie den Staub selbst schluckte, den sie so nett aufwirbeln konnte. Nach einem kräftigen Tritt, der ihre Rückenwirbel knacken ließ, landete sie mit dem gesicht voran im Dreck und der Halbdämon ließ sich mit etwas Schwung auf den malträtierten Rücken seiner Trainingspartnerin fallen.
"Du solltest dich nicht darauf verlassen, dass jeder Gegner sich wegzaubern lässt."

Er stand wieder auf, auf alles gefasst, aber doch mit einem freundlichen Gesichtsausdruck. Es war nur gut gemeint gewesen und sein Ärger hatte sich auch langsam verflüchtigt. Die Sonne war inzwischen untergegangen und der sich schnell ausbreitenden Dunkelheit gewichen.
Die Autoschlüssel landeten neben ihr im Dreck, während er sich umdrehte und langsam zurück zum Parkplatz schlenderte.

[December]

Kurz nachdem Cathy Caine bis zu den Hüften heraus gezogen hatte, begann er seinen Unmut über ihren kleinen Trick auszudrücken. Er war also auch kein guter Verlierer. Dafür war er unglaublich schnell, denn sie wusste nicht wo sie zu erst seine Schläge abwehren sollte. Der Schlag in ihre Magengrube bereitete ihr Übelkeit und gab ihr die Erkenntnis ihn das nächste Mal etwas länger im Triebsand treiben zu lassen. Naja etwas gutes hatte die Sache ja, Cathy wusste jetzt was er alles konnte und was nicht und ihre Fähigkeiten würde nach dem heutigen Tag wieder etwas steigen. Als sie auf den Boden lag, drehte sich in ihrem Kopf noch alles. Doch sie konnte das Geräusch der Wagenschlüssel neben ihr deutlich hören. Mit einmal waren alle ihre Schmerzen vergessen. Sie war mit einer hastigen Bewegung wieder auf den Beinen und hielt den Schlüssel wie einen heiligen Gral in den Händen. Sie rannte auf Caine zu der sich anscheinend auf einen Angriff vorbereitete, doch bevor er sich wappnete, war Cathy schon um seinen Hals gefallen drehte sich mit ihm einmal um die eigene Achse, und sprang dann fröhlich vor sich hin summend auf den Wagen zu. Caine schien irgendwie seltsam drein zu blicken.

[Raiden/Yuji]

Ja, er blickte wirklich seltsam drein. "Hey, ganz ruhig bleiben..." Er lächelte. Erst jetzt kam ihm der Gedanke, ob sie überhaupt fahren konnte? Doch da sie so selbstverständlich damit umging, beantwortete er sich die Frage mal mit ja. Als sie am Auto angekommen waren, und Caine einstieg, wurde er sich seit langem mal wieder bewusst, wie seltsam es doch war, neben einer frau im Auto zu sitzen.
"Alles ok?", fragte er nach, meinte damit eventuelle Verletzungen, obwohl er noch recht sanft gewesen war. Bis auf ein zwei Schläge vielleicht. Ansonsten war es eh mehr Spielerei gewesen. Er lächelte, als sie los fuhr. Nach Hause, ein bisschen freute er sich darauf, es machte immer Spaß, wenn man etwas ausgepowert daheim ankam unter die Dusche hopsen und den Abend genießen konnte. Vielleicht bei einem Gläschen auf dem Balkon oder so....
Insgeheim plante er schon ein bisschen, während er auf eine Antwort wartete.

[December]

Schon seit dem Augenblick, wo Cathy den Wagen gesehen hatte, wollte sie ihn fahren. Sie hatte insgeheim eine Schwäche für große, schwere Autos. Einmal hatte sie eins besses, es war ihr Schatz gewessen und war ihr bis zum Ende treu geblieben. Diesem Lava-Fluss der ihren Weg gekreuzt hatte,verdankte sie es, dass ihr Schmuckstück geschmolzen wurde. Weil sie öfters in brenzlige Situationen geraten zu sein scheint, wollte sie nicht noch einml solch einen Verlust hin nehmen. Aber jetzt würde sie diese Fahrt auskosten, die Frage die Caine ihr stellte realisierte sie erst wenige Sekunden später. "Oh, ja... juchhu...." Cathy war vollkommen begeistert, Caine schien für diese Modelle auch ein hervoragendes Händchen zu haben, ob er sich auch an Monstertrucks wagte. Einmal hat sie so ein hässlicher animalischer Typ so gereizt, dass sie sich kurzerhand einer dieser Monster ´gemietet` hatte und sein Revier in ein Trümmerhaufen verwandelte. Ein Lächeln schien sich in ihr Gesicht eingebrannt zu haben. "Wie alt ist denn dieses gute Stück?" fragte sie Caine als es etwas holprig wurde.

[Raiden/Yuji]

Caine lehnte sich zurück und genoß die fahrt, wie er jede Fahrt genoß. Ihr Fahrstil war zwar manchmal ein bisschen riskant, er glaubte auch nicht, dass das so günstig war, da sie den Wagen nicht so beherrschte wie er. Auf ihre frage hin sah er sie kurz an.
"Er ist älter, als er aussieht- so um die acht Jahre." Als er ihren Gesichtsausdruck sah, musste er grinsen. Ja, im Aufpolieren alter und neuer Sachen war er gut. Der Beste in der City.
Als sie wieder langsam in die Innenstadt kamen sah er mit leicht angehobenen Brauen rüber. "Fahr mal bitte nicht allzu schnell- sonst haben wir die Bullen schneller am Arsch als uns lieb ist." Und das wäre in der Kiste ungünstig, da offizieller Firmenwagen und verdacht usw. Bis jetzt hatte er rein polizeilich eine weiße Weste, naja, also fast. Aber mehr sollte es nicht unbedingt werden.

[December]

Acht Jahre... Cathy staunte nicht schlecht, der fuhr sich eher wie ein Neuwagen. Sie war fasziniert, doch ihre Freude an der Fahrt musste sie einwenig zurück schrauben, als es auf die Stadt zu ging. Wie Caine es sagte begann sie, zum vollen Kontrast zu eben, total vorbildlich zu fahren. Sie hatte ebenfalls keine Lust der Polizei zu begegnen. Erst recht wollte sie den Blicken dieser Leute aus dem Weg gehen. Schließlich sahen beide nicht wie unschuldige brave Bürger aus. Sie schlug die Strassen zu seiner Werkstadt und Heim ein. Dort angekommen sah sie sehnsüchtig auf den Schlüssel den sie Caine in die Hand drückte.

[Raiden/Yuji]

Cathys sehnsüchtiger Blick entging ihm nicht. Obwohl er vielleicht manchmal gleichgültig und eher abwesend wirkte, so bekam er doch sehr viel mehr mit, als man ihm zutrauen konnte.
"Sorry, ist ein Dienstwagen, den kann ich dir leider nicht leihen", meinte er und öffnete das große Toer mit einem versteckten Mechanismus. Ein kleines Codefeld war hinter einer Schutzhülle, die genauso aussah wie die Wand, eingelassen und ließ nach Aktzeptieren der Eingabe den Mechanismus ablaufen, der es hochzog.

Er fuhr den Wagen wieder rein, Plane drüber, und sah währendessen zu Cathy.
"Willst du noch mit hochkommen oder hast du noch was dringendes vor?"

In diesem Moment klingelte es bei ihr. Mike, wie sie an einem Blick aufs Display erkennen konnte. Sie nahm ab.
"Hey Süße, hast du Lust heut Abend noch was trinken zu gehen?", fragte der adere Rennfahrer durchs Telefon. Seltsam, diese Angela war anders, normalerweise rissen sich die Mädels ja geradezu darum, ihm hinterherzzulaufen, aber sie meldete sich nicht einmal...

[December]

Ansich sprach für Cathy nichts dagegen, sich grob zu entsanden und etwas Eis auf ein paar Beulen zu legen. Und etwas dringendes zu erledigen hatte sie, so weit sie wusste auch nicht: "Ich habe erlich gesagt nicht das dringende Bedürfnis Clive wiederzusehen, höchstes wenn er tief unter der Erde liegt und keinen meiner Nerven mehr ... In diesem Moment ertönte ein Geräusch und erschreckte Cathy im ersten Augenblick. Doch es war nur ihr Handy, was sie auch gleich aus ihrer Tasche zog und sah auf das Display. ´Oh... Scheiße.` Sie sah etwas verzeihend zu Caine: "Kannst du mich einen kleinen Augenblick entschludigen? Dauert auch nicht lange." Sie ging nach draußen un vergewisserte sich das in ihrer Hörweite niemand war, bevor sie abhob. ´Kleines... was haben die Kerle nur mit diesem Wort.` "Hey... tut mir leid das ich mich nicht gemeldet habe. Mhm... etwas Trinken wäre zur Abwechslung mal nicht schlecht. Mein Tag war einfach nur furchtbar. Also wann wollen wir uns treffen?" Cathy ließ Angela die vollkommen fertige Frau spielen, mit deren Nerven man heute Tamburin gespielt hatte, so konnte sich Mike als Beschützer und Retter in der Not aufspielen, was ihm gewiss sehr gefallen würde.

[Raiden/Yuji]

"Du Arme... ich würde sagen gegen 10?" Gegen 10 hieß bei Mike nie genau zehn sondern eher eine Halbe Stunde danach. Er überlegte ein Weilchen und grinste siegessicher. Es tat ihm gut zu hören, dass sie wahrscheinlich nur zu beschäftigt gewesen war, um sich zu melden. Also hatte er sich doch verschätzt.
"Aber nur, wenn du wirklich nichts anderes vorhast..." Er wartete kurz auf eine Antwort, dann hörte man Mary-Anns Rede im Hintergrund.
"Sorry, ich muss eben auflegen- bis später dann, okay? Bye"
Damit war er weg und Cathy stand wieder allein draußen.

[December]

Die Anteilnahme hatte sich ein wenig fröhlich angehört. Aber das störte Cathy nicht weiter. Sie hatte eher ein Problem mit dem Zeitpunkt ihres Treffens. Sie würde sich ziemlich beeilen müssen. Absagen wäre bestimmt nicht so gut gewesen. Sie Stimmte zu und verabschiedete sich. Das abrubte Ende des Gespräch machte sie schon ein wenig stuzig. Aber sie ließ es dabei beruhen. Sie musste Caine sagen das sie sich nun Verabschieden musste. Sie hoffte er würde nicht nach den Grund fragen.

[Raiden/Yuji]

Als Cathy wieder reinkam, kramte Caine im hinteren Teil der Werkstatt herum, augenscheinlich nach irgendetwas suchend. Er fluchte leise und sah auf, als er sie entdeckte. Etwas in ihrer Miene war- schuldbewusst. Er konnte sich fast denken, worum es ging. Trotzdem kam er erstmal vor , während sie eintrat und lehnte sich ruhig gegen den Wagen, mit dem sie vorhin gefahren waren.
Abwartend sah er sie an, gespannt, was sie zu sagen hätte.

[December]

Sie hörte ein paar Geräusche aus dem hinteren Teil der Werkstadt, sie schloss die Tür und folgte den Lauten. Caine kam vor, als er sie hörte und schaute sie erwartungsvoll an. "Tut mir leid aber ich muss los, sonst passiert noch etwas und das würde ich gern vermeiden. Hast du morgen wieder Zeit? Ich bringe auch zur Stärkung einen kleinen Imbiss mit." Cathy wollte nicht das Caine weiter über das Telefonat nachdachte.

[Raiden/Yuji]

Was er aber tat. Weswegen auch nicht? Schließlich fragte er sich schon, was sie denn so wahnsinnig dringendes vorhaben musste. Nun gut. Er wurde nicht gerne versetzt, aber so schlimm war es auch nicht. Erstmal duschen, aufs Ohr haun und dann vielleicht Mike anrufen, was heute Abend geplant war. Den Tag hatte er so auf sich zukommen lassen, sodass er selbst nichts konretes vorhatte. Anders als sein Freund verplante er sich nicht so sehr, obwohl er oft zu sehen war.
Also nickte er pauschal. "Kein Problem... morgen? Weiß noch nicht, mal sehn. Komm einfach lang, wenn du fertig bist, ich werde schaun was sich machen lässt."

[December]

"Gut also dann bis Morgen!" Cathy hatte sich verabschiedet und machte sich schleunigst auf den Weg. Dass die Nacht schon etwas herein gebrochen war, erwies sich als recht günstig, denn da konnte sie sich auch einige Strecken außerhalb der Gasen bewegen ohne gleich total aufzufallen. Sie beeilte sich noch etwas mehr als sie an einem Uhrenladen vorbei ging und feststellte das ihr nur noch wenig Zeit bielb alles vorzubereiten.
Als sie ihre Wohnung betraten, schrie sie nach Clive, der jedoch schon auf sie gewartet hatte. Seine Arme hatte er vor seiner Brust verschränkt und sein Blick war ziemlich tadelt. "Und hast du dich amüsiert, hattest du einen schönen Tag mit deinem neuen Kumpel oder nein ich meine natürlich deinem... Opfer." Seine Stimme wurde lauter, als es so aussah das Cathy ihm anscheinend nicht zuhörte und statt dessen in ihrem Kleiderschrank wühlte. "Bist du total wahnsinnig, diesem Typen einen Rundgang in deinem Laden zu gestatten. Wenn der je erfahren sollte, was du vor hast, dann wird uns bestimmt durch den Fleischwolf drehen, uns an seine Hunde verfüttern, falls er welche hat, diese verbrennen und die Asche in seinem Klo runterspülen." Cathy zeigte weiterhin keine Reaktion, sondern lächelte nur knapp und sagte: "Dann solltest du betten, dass das nie passieren möge."