Das Board lebt

[Ratte]

... und sein und Rattes Blick trafen sich.
Ratte zögerte kurz und sagte dann: "Ach Seeker, wozu der Umstand? Fips, ihr habt doch bestimmt ein Seil in eurem Hubschrauber. Seeker und ich könnten uns dranhängen und ihr könnt uns dann an der Bushaltestelle absetzen. Was meinst du, Seeker?"

[Seeker]

Mit rotem Kopf konnte Seeker nur noch nicken.

[Traitor]

Der Helikopter mit Fips, Krumel, Traitor und dem gefesselten Dark drinnen stieg auf. Das Seil spannte sich und Seeker klammerte sich dran. Als Ratte sich an ihm festhielt, wurde ihm ganz flau, und als der Helikopter sie an der Haltestelle wieder absetzte, waren ihm die Beine ganz wackelig.

[Ratte]

Er konnte sich grade noch zusammenreißen, bevor Ratte in seinen Armen landete.
"Und nun?", fragte er. Ratte räusperte sich und klopfte sich den Staub von den Klamotten.
"Tja, schauen wir mal, wann der nächste Bus fährt! Hm, kannst Du arabische Schriftzeichen lesen?"
"Nö, aber der Busfahrer wird ja wohl mit dem Namen "Tunis" was anfangen können. Aber hast Du Geld? Ich hab keins. Nur diesen Scheck..."

[krumel]

muss auch mal wieder mitschreiben *fg*

"Nein, arabisch kann ich nicht." entgegnete Seeker, "aber der bus wird schon irgendwann kommen" obwohl er hoffte dass das länger dauern wird, immerhin war er mit Ratte ganz alleine da. "Und das mit dem Geld bekommen wir auch noch hin..."

[Ratte]

Ratte nahm den Scheck.
"Ich kann Padreics Handschrift nachmachen."
"Du meinst..."
"Ja. Ich hänge einfach ein, zwei Nullen dran, dann noch den Wert umschreiben..."
Sie grinste. Was sollte sie sich weiter mit Feuerkopf rumärgern? In dieser Firma würde sie nie weitkommen. Und ihr Exfreund nervte auch ständig rum.
Seeker glaubte seinen Augen kaum. Womit hatte er so viel Glück nur verdient? Gestern war er noch ein armer Schreiberling gewesen. Ohne Perspektive. Ohne Job. Ohne Vertrag. Ohne Frau. Und nun...
Er nahm Ratte in seine Arme und sie küßten sich leidenschaftlich. Erst als der Bus kam, hörten sie auf, schauten sich nochmal tief in die Augen und stiegen ein. Einer ungewissen Zukunft entgegen...

Und wie erging es Traitor, Dark und Krumel? Würde Traitor die Intrigen aufdecken?...

[Traitor]

Traitor sah Krumel zu, wie der in den Eingeweiden des Flugzeugs rumkramte, um es wieder startklar zu machen. Sie hatten sich mit Ratte und Seeker geeinigt, dass diese den langen Weg per Bus nähmen, während Krumel und Traitor Dark per Flugzeug schnell wieder nahc Hause brachten.
"So, die Maschine ist wieder großenteils in Ordnung!" verkündete Krumel und kletterte ölbeschmiert aus ihr heraus.

[krumel]

Doch gerade als Krumel mit dem Flugzeug starten wollte, merkte Traitor, das er Dark draußen hatte liegen lassen, weil dieser ihn so genervt hatte. Also kam Krumel wieder zu einem Stopp, und Traitor sammelte Dark ein. "Hee, Krumel, du könntest mir auch mal tragen helfen, der Dark is sowas von schwer..." "Ne, ich check lieber noch mal alles durch", entgegnete Krumel mit einem Grinsen im Gesicht. Dann, als wieder alle im Flugzeug waren, startete Krumel ohne Probleme und sie waren auf dem Rückweg...

[Ratte]

Und was ist mit dem Hubschrauber passiert? Und wo ist Fips???

[Traitor]

Fips war nachdem er Seeker und Ratte abgesetzt hatte weitergeflogen und näherte sich bereits wieder seinem Tower.
Traitor kamen derweil Bedenken: "So schwer kann jemand mit der Statur doch gar nicht sein! Das gucke ich mir besser genauer an..." Als er Dark untersuchte, bemerkte er, dass es seine Schuhe waren, die so unglaublich schwer waren. Mit einem MEsser öffnete er die Sohlen und sah...
"SPRENGSTOFF!!!! Den hat ihm bestimmt sein geheimnisvoller Auftraggeber untergeschmuggelt, um die Beweise zu vernichten. Verdammt, der Timer läuft schon..."

[krumel]

Traitor dachte sich, besser nichts Krumel zu sagen. Er würde das schon schaffen, zur Not, ja was würde er da machen? So einfach zum Fenster rauswerfen konnte er Dark ja nicht. Also, er hatte ja mal eine Reportage über Bombenentschärfer gemacht, und er war sich sicher, das er das noch im Kopf hatte, wie sie das machten. Also zog er Dark die Schuhe aus (und hielt sich die Nase zu ) . Dann machte er sich an den Sprengstoff heran...

[Traitor]

"Krumel, mach schneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeelll das Fenster auf!!!" Krumel hörte nur diesen Schrei und reagierte sofort. Er hämmerte auf den elektrischen Fensterheber, und dann sah er schon Traitor zwei Schuhe durchs Fenster werfen, die dann in etwa 20m Entfernung in einem Feuerball explodieren. "Was zum Geier war das ?" keuchte er. "In Darks SChuhen war eine Bombe. Ich wollte sie entschärfen, aber mein Gedächtnis war wohl doch nicht so gut. Ich habe ausversehen den Draht für die Countdownverkürzung auf 10sec erwischt. Gut dass du so schnell reagiert hast!"

[krumel]

"Tja, so gute Reaktionszeiten muss man haben" sagte Krumel, "Aber WAS war das?!". "Das war Sprengstoff, in Darks Schuhen, er wollte uns in die Luft sprengen!!!!" "Ach, in der Luft sind wir doch schon", meinte Krumel und grinste schon wieder, während Traitor kreidebleich wurde....

Fips war hingegen schon wieder mit dem Hubschrauber an seinem Tower angekommen, und warf einen kurzen Blick aufs Radar, und erschrak...

[Traitor]

Ein Flugzeug flog im Sturzflug genau auf den Tower zu. Schnell riss Fips das Mikrofon an sich und funkte es an. "Schnell, drehen Sie ab, Sie sind auf Kollisionskurs!" Im Cockpit fuhr Krumel zusammen und Traitor begann auf ihn einzuschimpfen, als er die Kiste im letzten Moment hochziehen konnte. "Wie kann man nur so dämlich sein und als Pilot vergessen, nach vorne zu gucken!!!"

[krumel]

"Dämlich? DU nennst mich dämlich? Es ist doch alles gut gegangen, aber wenn du willst, flieg du doch! Hier viel Spaß!" Krumel stand auf, und ging demonstrativ nach ganz hinten, hatte dabei aber, was Traitor nicht gesehen hatte, den Autopiloten ein- und den Funk ausgestellt. "Ehm, was.. ich... soll.. eh?" stotterte Traitor vor sich hin der immer noch nicht richtig begreifen konnte, was gerade geschehen war. Krumel hörte einfach auf das Flugzeug zu fliegen. Was sollte er jetzt tun? Er wusste ja noch nicht mal von einem einzigen Schalter die Bedeutung. Voller Verzweiflung ließ er sich in den Pilotensitz sinken.

[Traitor]

Traitor schaute entgeistert die massenweise Kontrollen an. Dann sah er einen Knopf, dessen Funktion ihm sofort klar war: Autopilot! Schnell drückte er drauf. In dem Moment begann das Flugzeug völlig chaotisch hin und her zu zittern, was ihn doch sehr wunderte. Also griff er nach etwas, das er einfach mal für das Steuerruder hielt.
Krumel sah eine Katastrophe, als er den abgeschalteten Autopiloten bemerkte, und spurtete wieder nach vorne.

[krumel]

Mit einem kurzen Blick auf den Höhenmesser sah er das alles noch im sicheren Bereich war, und stellte sich deswegen halb hinter die Cockpittür, so das er noch beobachten konnte, was Traitor machte, und das dieser ihn trotzdem nicht bemerkte. Er sah begeistert zu wie Traitor versuchte das Flugzeug zu steuern...

[Traitor]

... und es dabei schaffte, einem neuen Rekord in Sachen Wer-bringt-ein-Flugzeug-am-schnellsten-zum-Absturz beängstigend nahe zu kommen. Endlich hatte Krumel ein Einsehen, schob Traitor mit einem "hättest du nur FlightSimulator statt Civ und so gespielt, dann hättest du wenigstens etwas Ahnung" beiseite und brachte das Flugzeug wieder in eine sichere Lage.

[krumel]

Ratte und Seeker saßen in dem Bus. Ihnen kam es schon wie eine Ewigkeit vor, die der Bus fuhr. Doch es machte ihnen nichts aus. Als sie dann endlich nach Tunis kamen, wussten sie nicht mehr was sie tun wollten, deswegen fuhren sie erstmal in Zentrum um evtl bei einem schönen Kaffee zu überlegen, was sie weiter tun sollten.

[Traitor]

Im Café lief im Hintergrund eine - zum Glück englische - Radiosendung. Ratte und Seeker unterhielten sich lebhaft, bis Seeker plötzlich zu reden aufhörte und auf das Radio deutete. Ratte hörte genauer hin. Der Sprecher sagte gerade: "...meldeten einen Absturz eines außerhalb der bekannten Fluglinien fliegenden Flugzeugs deutscher HErkunft in der Nähe des Dorfes Al-Nadjeir. Die Feuerwehr und die Notärzte sind bereits auf dem Weg." "Krumel und Traitor!" schrie Ratte entsetzt auf und rannte sofort zum Kellner, um sich nach dem Weg zu erkundigen.