Verfasst: Fr 9. Jan 2004, 20:18
Also, für mich ist die Frage nach reinem oder nicht so reinen Gewissen nicht von irgendeinem Th(D)eismus abhängig, es ist entsteht für als Folge unserer menschlichen Bewußtheit und kulturellen Verankerung, wobei Bewußtheit und Kulturbesitz für mich menschliche Arteigenschaften sind.
Im Gegensatz zu meiner Katze, die bei bestimmten Reizen bestimmtes Verhalten zeigt, haben wir Menschen kulturell bedingte Verhaltensregeln, die quasi evolutionär entstanden sind als jenes Normsystem, das in bestimmter Landschaft, Klima usw. die menschliche Gemeinschaft am besten überleben läßt.
Wobei noch folgende Arteigenschaften zu berücksichtigen sind: Der Mensch empfindet Gefühle wie Liebe, Haß usw. Der Mensch ist aufgrund seiner Konstitution auf ein Leben in einer Gruppe angewiesen. Jedes Lebewesen hat einen eigenen Überlebenswillen, ist ein Stück weit Egoist.
Um nun die Gesellschaft vor Schaden zu schützen, bestimmt natürlich jedes Normensystem Dinge, die man nicht tun sollte und entsprechende Strafen. Eine Strafe ist der Ausdruck des kollektiven Mißfallens der Gruppe, was im Bewußtsein spuren hinterläßt.
Weil wir als Kinder (bzw. eigentlich immer) Neuland erkunden wollen, erkunden wir immer wieder die Grenzen des Normensystems und probieren sie aus. Auch wenn es nicht herausgekommen ist, daß wir beim Bäcker mal ein Gummibärchen geklaut haben oder so...bleibt es uns im Gedächtnis, und irgendwann wird uns klar, was, wenn alle das machen würden...?
Dann kommt noch hinzu, daß unser Gedächtnis tendenziell nach dem Prinzip verfährt. "only bad news is good news" ,d.h. die schlechten Sachen behalten wir länger als die guten.
Das Ergebnis des ganzen: Daß wir Menschen Mist machen, ist eine Folge unseres menschlichen Neugier- und Grenzüberschreitungstriebs, der uns allerdings auch zu dem gemacht hat, was wir als Menschen heute sind.
Für den Mist werden wir dann auch noch bestraft, während all die guten Sachen nicht der Rede wert sind.
Der Ausweg? amare audem! Habe den Mut zu lieben, und zwar jeden, auch wenn er dir gerade die freundin weggeschnappt hat...
Im Gegensatz zu meiner Katze, die bei bestimmten Reizen bestimmtes Verhalten zeigt, haben wir Menschen kulturell bedingte Verhaltensregeln, die quasi evolutionär entstanden sind als jenes Normsystem, das in bestimmter Landschaft, Klima usw. die menschliche Gemeinschaft am besten überleben läßt.
Wobei noch folgende Arteigenschaften zu berücksichtigen sind: Der Mensch empfindet Gefühle wie Liebe, Haß usw. Der Mensch ist aufgrund seiner Konstitution auf ein Leben in einer Gruppe angewiesen. Jedes Lebewesen hat einen eigenen Überlebenswillen, ist ein Stück weit Egoist.
Um nun die Gesellschaft vor Schaden zu schützen, bestimmt natürlich jedes Normensystem Dinge, die man nicht tun sollte und entsprechende Strafen. Eine Strafe ist der Ausdruck des kollektiven Mißfallens der Gruppe, was im Bewußtsein spuren hinterläßt.
Weil wir als Kinder (bzw. eigentlich immer) Neuland erkunden wollen, erkunden wir immer wieder die Grenzen des Normensystems und probieren sie aus. Auch wenn es nicht herausgekommen ist, daß wir beim Bäcker mal ein Gummibärchen geklaut haben oder so...bleibt es uns im Gedächtnis, und irgendwann wird uns klar, was, wenn alle das machen würden...?
Dann kommt noch hinzu, daß unser Gedächtnis tendenziell nach dem Prinzip verfährt. "only bad news is good news" ,d.h. die schlechten Sachen behalten wir länger als die guten.
Das Ergebnis des ganzen: Daß wir Menschen Mist machen, ist eine Folge unseres menschlichen Neugier- und Grenzüberschreitungstriebs, der uns allerdings auch zu dem gemacht hat, was wir als Menschen heute sind.
Für den Mist werden wir dann auch noch bestraft, während all die guten Sachen nicht der Rede wert sind.
Der Ausweg? amare audem! Habe den Mut zu lieben, und zwar jeden, auch wenn er dir gerade die freundin weggeschnappt hat...