Conincidentia oppositorum - Der Zusammenfall der Gegensätze
Verfasst: Mi 18. Feb 2004, 16:51
Im Rennesaince-Humanismus entstand eine Sicht der Dinge die die Relevanz von Gegensetzen ansetzte. Maßgeblich betrieben von Nicolaus Cusanus, Thomas Morus, Erasmus von Rotterdam etc.
Die Idee ist die folgende: Wenn Größe und Kleinheit unendlich denkbar sind, dann ist letzlich nicht objektiv feststellbar, was groß und was klein ist.
So fallen auch andere Gegensetze wie Sein und Schein, Tier und Mensch, Wahrheit und Unwahrhiet, Gott und Mensch, Gut und Böse und so weiter ineinander.
Geprägt ist das ganze von der Idee der Unendlichkeit. Ein unendlicher runder Kosmos ohne Mitte. Der Mittelpunkt des unendlichen Kreises ist letzlich überall. Diese Idee ist eine maßgebliche Grundlage für unser heutiges heliozentrischen Weltbild.
Dieser, der neuplatonischen und christlichen Mystik, entsammende Gedanke wurde auch die Religionen übertragen. Und fand in der Toleranzidee des Humanismus Ausdruck.
Ich halte diese Idee für ziemlich wahrheitslastig. Und ihr?
MfG Maglor
Die Idee ist die folgende: Wenn Größe und Kleinheit unendlich denkbar sind, dann ist letzlich nicht objektiv feststellbar, was groß und was klein ist.
So fallen auch andere Gegensetze wie Sein und Schein, Tier und Mensch, Wahrheit und Unwahrhiet, Gott und Mensch, Gut und Böse und so weiter ineinander.
Geprägt ist das ganze von der Idee der Unendlichkeit. Ein unendlicher runder Kosmos ohne Mitte. Der Mittelpunkt des unendlichen Kreises ist letzlich überall. Diese Idee ist eine maßgebliche Grundlage für unser heutiges heliozentrischen Weltbild.
Dieser, der neuplatonischen und christlichen Mystik, entsammende Gedanke wurde auch die Religionen übertragen. Und fand in der Toleranzidee des Humanismus Ausdruck.
Ich halte diese Idee für ziemlich wahrheitslastig. Und ihr?
MfG Maglor