Geschlechtlichkeit

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Maglor
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Di 17. Sep 2013, 20:06 - Beitrag #21

Die Geschlechtlichkeit ist im steten Wandel. Vor 200 Jahren war nichts männlilcher eine Schleife im Haar und und sorgsam gelegter Locke. Ansonsten ging der Mann von Welt reiten oder tauschte mit seinen Freunden Poesiealben aus. Für hat sich der gleichen nicht geziemt.
Kaum beachtet wird dieses Phänomen. Je stärker die gesellschaftliche Emanzipation der Frau in Europa voran schritt, desto stärker wurden auch die Geschlechts-Archetypen unterschieden.
Heute haben Männer keinen Busen mehr, obwohl der Busen doch noch immer streng maskulin ist.

Zitat von Thod:Wir empfinden intuitiv eine gewisse Wohnungseinrichtung als weiblich, wenn sich ein Mann derart einrichtet, würde man ihm evtl. auch unbwußt homosexuelle Neigungen zusprechen u.a.

Das ist auch nur die Konsequenz dieser im strengeren Geschlechtlichkeit ist auch die Stigmatisierung. So etwas wäre früher nicht infrage gekommen. Liebe unter Männern war auch noch nicht sexuell konnotiert. Winnetou hatte ja auch keine Freundin.

Ipsissimus
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Mi 18. Sep 2013, 10:02 - Beitrag #22

Winnetou hatte ja auch keine Freundin.


wobei wir seit den einschlägigen Analysen von Paul Elbogen und Arno Schmidt ("Sitara und der Weg dorthin", 1963 Stahlberg-Verlag) wissen, dass Karl May analfixiert war und seine unterdrückte Homosexualität sich in den Männerfreundschaften und Landschaftsschilderungen seiner Geschichten zu Wort meldete^^ merkwürdigerweise werden Mays Werke seither im Kanon ernstzunehmender Literatur geführt^^

Maglor
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Mo 23. Sep 2013, 21:21 - Beitrag #23

Vielleicht wird der Mensch irgendwann auch seinesgleichen unterscheiden, wie er es bereits bei den Kampfläufern tut.
Bei den männlichen Kampfläufern werden dreierlei Arten von "Männchen" unterschieden, die ein völlig unterschiedliches Verhalten an den Tag legen.
Man könnte meinen bei den Kampfläufer gebe es nicht 2 sondern 3 bis 4 Geschlechter.
Es wäre dann die Frage zu stellen, ob diese bunten Vögel mit ihrer Neigung zu Dreiecksbeziehungen nicht den geschlechtlichen Dualismus überwunden haben.

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