Also ich habe mal folgende Theorie aufgestellt. Es gibt kein Gewissen.
Beispiel:
Warum nicht einfach stehlen? Weil es unmoralisch ist werden viele sagen, doch was ist Moral? Moral ein Wort mit nahezu keiner Bedeutung. Warum stehle ich nicht, ich will eben nicht ins Gefängnis. Allein die drohende Strafe wahrt das Gut vorm Diebstahl.
Und wenn es keine Gesetze geben würde? Angenommen in einer Anarchie gehe ich stehlen, aber auch das würde ich nicht tun, denn so würde ich mir keine Freunde machen und mich mit sämtlichen Leuten verkrachen. Außerdem wenn ich stehlen würde, würde ich aus Vergeltung selbst bestohlen.
"Was du nicht willst, dass man dir tu,
das füg auch keinem andren zu."
So lautet die goldene Regl. Sie sorgt für Ordnung und nicht irgendein ein Gewissen. Es handelt sich um pure Logik. Gerechtes Handel beruht auf den Trieben.
Beispiel: Man hat den Trieb etwas zu besitzen. Man will es haben es stehlen, doch dann schaltet sich ein anderer Trieb ein, man will halt kein Ärger oder nicht ins Gefängnis, der Wille zur Freiheit oder zur sozialen Anerkennung ist höher als des Besitzes. Nicht das Überich schaltet den Trieb aus, sondern ein anderer Trieb.
Dieses Schema läßt sich auch alle Situationen übertragen.
Selbst auf Askese auf die absolut unegoistische: Wenn dir jemand auf linke schlägt so halte auch die Rechte hin.
Dieses Verhalten ist auf dem ersten blick unegoistisch. Der Christ scheint also mehr als nur Triebe zu haben. Doch er tut dies nur weil sein jetziger Trieb nach dem Ende der Gewalteinwirkung von dem Trieb ausgeschaltet wird, de christlichen Gott zu gefallen. Er verzichtet auf aéin gutes Leben im diesseitigen um im jenseitigen um so mehr Bedürfnisse zu befriedigen. Letztendlich ist auch dieser nur nach dem eigenen Vorteil aus.
Ich hoffe nun das keiner ein Beispiel gegen meine Theorie findet.
MfG Maglor