Gretchenfrage

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
LordSephiroth
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Sa 18. Jan 2003, 22:00 - Beitrag #41

Da ist aber ein großer Widerspruch!

Melianawe
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Sa 18. Jan 2003, 23:07 - Beitrag #42

Wo? Hä?

SoF
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So 19. Jan 2003, 00:33 - Beitrag #43

Es wird immer zwei verschiedene Gruppen von Leuten geben. Den einen, die nicht an Gott glauben muß man es erst beweisen, dass es ihn gibt, die anderen haben das Gegenargument, dass man ihnen erst beweisen muß, dass es ihn nicht gibt. Mir stellt sich die Frage, wer wem eigentlich was beweisen müßte. Mir persönlich muß man erst beweisen, dass es Gott gibt. :)

Erdwolf
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So 19. Jan 2003, 05:32 - Beitrag #44

@Thod:

Wahrscheinlich kommst du gleich auch noch (wieder) damit an, daß besagter Satz eine Pervertierung darstellt und somit nie eigenständige Werte repräsentieren kann...

Aber im Gegensatz zu dir ist für mich nicht relevant, wer der erste war, der einen Satz formuliert hat, sondern wer der erste war, dem die Bedeutung dessen, wovon er spricht am besten klar war.
Auch ein Höhlenmensch hat diesem Satz vieleicht einmal (zufällig) ausgesprochen, weil er sich an einer Beere verschluckt hatte, es war ihm trotzdem nicht bewusst, was diese Laute wirklich bedeuten, bzw. bedeuten können.
Ich ordne diesen Satz der Philosophie zu, in der er mMn am ehesten dem entspricht, was ich selbst damit assoziiere.
Erkläre doch bitte mal, was deiner Meinung nach der Satz "Tu, was du willst" WIRKLICH bedeutet.

Kann es vieleicht sein, das du nur wieder versuchst, deine Religion als einzig richtig und die Grundlage allens darzustellen?


@Padreic:

Deine Meinung über Gut und Böse kann ich nicht teilen. Der Mensch schafft Dualismen, objektiv heißt jenseits der Vorstellung des Menschen, also ohne solche Spaltungen.
Die (objektive) Realität ist frei von ja und nein, Gut und Böse.

"Besteht ein Unterschied zwischen ja und nein?
Besteht ein Unterschied zwischen gut und böse?
Muß ich fürchten, was andere fürchten, was andere fürchten?
Was für ein Unsinn!
Haben und Nichthaben entstehen zusammen,
schwierig und leicht ergänzen sich.
Lang und kurz stehen im Gegensatz zueinander,
Hoch und niedrig beruhen aufeinander,
Vorn und hinten folgen einander." - Lao Tzu, chin. Gelehrter


Nun natürlch noch etwas zum eigentlichen Thema des Threads:

Ich bin gläubig. (<- lieber Herr Traitor, beachten sie MEINE Definition des Wortes)
Ich bin Satanist. (<- lieber Herr Traitor und lieber Herr Noriko, setzen sie an dieser Stelle bitte Luziferaner oder Prometheist ein)
Ich glaube an Gott. (hierzu bitte div. Aussagen im meinen Gott-Thread beachten)

Padreic
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So 19. Jan 2003, 15:57 - Beitrag #45

@Erdwolf
Ein Dualismus im eigentlichen Wortsinne muss es nichts ein. Man kann auch das Böse als Mangel am Guten betrachten.
Dass der Mensch Dualismen schafft, ist klar, doch dass es keine Unterschiede in der Natur gibt, ist nicht so klar. Wieso gibt es kein 'Ja' und 'Nein' in der Realität. Man kann objektiv die Frage, ob die Welt ist, mit 'Ja' beantworten.
Ich sehe in deinem Beitrag keine Begründung, geschweige denn einen Beweis, warum es kein objektives Gut gibt.

Padreic

LordSephiroth
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So 19. Jan 2003, 16:42 - Beitrag #46

@Meli: Wenn du alles glaubst was nich 100% als falsch ist aber nicht alles glaubst was nicht 100% wahr ist dann glaubst du ja gar nichts!!

Thod
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So 19. Jan 2003, 23:22 - Beitrag #47

@ Erdwolf,
ich hab das sogar schon gesagt, wenigstens in etwa :D

Für mich ist übrigends auch nicht wichtig *wer* was als erster sagte, sondern wer das gesagte als erster vernünftig reflektiert hat, und in einen gesamtkontext gestellt hat.
der satz allein mag ja von jedem irgendwie interpretiert werden, aber i.d.r kommt ein besonderes niveau erst dann bei ideen zum tragen, wenn man die geistesgeschichte dazunimmt. diese liefert uns nämlich speziell in diesem falle eine reihe von interpretationen, und man kann durch vergleiche auch die tragfähigkeit dieser erkennen.
allein hierin liegt der sinn, auf augustinus zu verweisen: häufig denken wir, etwas stamme von uns, dabei haben wir es unbewusst irgendwo aufgeschnappt, oder aus aufgeschnapptem abgeleitet. zur richtigen reflexion gehört halt dazu, dass man die hintergründe kennt, denn diese werden teilweise gleich mit aufgeschnappt, und ebenso wenig reflektiert, wenn man das nicht weiss.
gerade, wenn jemand so einen satz zum lebensmotto macht, dann aber erkennen lässt, dass der satz ihm nicht einmal wert ist, sein umfeld zu reflektieren, kann man sich über die sonstige reflektiertheit desjenigen wohl weitere gedanken sparen...

gruss,
thod

Melianawe
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Di 21. Jan 2003, 12:34 - Beitrag #48

@ Donny: Okay, es ist so gemeint:
- Ich streite Nichts ab, bis man mir beweißt, dass es das nicht gibt.
- Ich sehe nichts als "wahr und wirklich" an, bis man mir dessen existens beweisen kann.
- Ich halte alles für möglich und bin anderen Religionen sehr offen gegenüber.

Vielleicht versteht man's nun... So meinte ich das zumindest!

dARKade
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Di 21. Jan 2003, 14:08 - Beitrag #49

Hab ich jetzt was verpasst?? Welchen Stand haben wir jetzt?? :D

Thod
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Di 21. Jan 2003, 14:14 - Beitrag #50

Wir haben den 21.1.2003, 13:13

Gruss,
Thod

LordSephiroth
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Di 21. Jan 2003, 16:27 - Beitrag #51

@ Mehli:Ach so jetzt hab ichs kapiert!
Dann nehm ich das mit dem Wiederspruch wieder zurück

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