Dann will ich mal wieder eine Leseempfehlung geben:
Tod
@Maurice
Dass die letztere Art von Unsterblichkeit nicht zu erstreben ist, dürfte klar sein. Die erstere ist natürlich der interessantere Fall. Ich würde sie auch nicht erstreben.
Da ist schon das von Lemix angesprochene Problem, dass Freunde und Familie sterben würden und nicht nur, dass sie sterben würden, wäre ein Problem, sondern es wäre schrecklich für sie und damit auch schrecklich für dich, dass sie immer älter werden, während du jung bleibst.
Darüber hinaus verstehen sich meist Leute etwa gleichen Alters am besten, eine Generation Differenz macht teilweise schon Probleme bei Unterhaltungen, zwei oder drei erst recht. Du kannst dir vorstellen, wie es abläuft, wenn alle um dich herum 10 Generationen jünger sind als du.
Dann wäre wahrscheinlich irgendwann auch ein Status der Langeweile erreicht. Irgendwann hat man das gemacht, was man machen wollte, oder es war einfach unmöglich. Und da das menschliche Gehirn nur eine beschränkte Aufnahmekapazität hat, muss es deprimierend sein zu sehen, wieviel man in seinem Leben verlernt hat, was man einmal gelernt hat.
Ich denke so, dass man irgendwann seinem Leben selbst das Ende setzen würden und das ist wohl nie eine schöne Sache. Ich ziehe da vor, irgendwann mal natürlich zu sterben. Jetzt kann ich noch nicht beurteilen, ob mir der Zeitpunkt recht sein wird, doch ich denke, im Normalfall sollte man immer bereit sein.
Padreic