Arrgh. Grausam. Als diese Welle aufkam, als jeder es las, als alle darüber redeten, wusste ich anfangs nicht, worum es geht, und dann später, dass es ein Buch sei, von dem alle Welt schwärmte. Vor einigen Monaten bekam ich es dann in die Hände, da meinem Mum es sich gekauft hatte, und aus Neugier beschloss ich, es mal anzulesen.
Schlechte Idee. Ich bin eigentlich ein Leseratte, ich habe auch keine Probleme, mich durch langweilige Passagen zu kämpfen oder durch solche, die mich nicht ansprechen, aber dieses Buch war wirklich zuviel. Nach Seite 70 (in etwa) habe ich einfach aufgehört und es zurück ins Regal gestellt und seither nicht wieder angerührt. Ein Phänomen, was bei mir meines Wissens nach noch nie vorkam.
Ich meine, es fängt ja ganz schön an, so pseudo-wissenschaftlich, mit Vergleichen von Mann und Frau - aber schon da wird man irgendwie stutzig. Irgendwie sind alle Sachen, die Frauen von Natur aus können, besser als das, wozu die Männlichkeit in der Lage ist. Und danach wird es nur noch schlimmer. Frauen sind zwar so und so, und das hat auch Nachteile, aber das ist doch eigentlich so tragisch gar nicht. Die Männer aber sind schlecht, und zwar weil a), b), c). Im Gegensatz zu Frauen, natürlich. In einer Tour weg. Irgendwann hat es mich dann derart aufgeregt, dass der Ärger meine Neugier überwand, und weg war das Buch. Diese meine Meinung über das Buch wurde mir auch von anderen bestätigt (auch Frauen), und Berichten zufolge soll sich ab dem Mittelteil eh alles nur wiederholen.
Fazit: nichts verpasst.
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Sollte hier nur eine kleine Meinung sein, die ich loswerden wollte, denn für eine Kritik des Buches habe ich nicht genug gelesen *g*.. Hätte natürlich auch nichts dagegen, wenn sich das hier zu einem neuen Format im Literaturforum entwickeln würde
, falls irgendwer ähnliches zu schreiben hat über andere Bücher...