Rein vom Gefühl her würde ich den "Grund, aus dem" wählen, ansonsten "dafür, daß" bzw. "
dafür, sich ... fernzuhalten". "Grund, warum" klingt in meinen Ohren stilistisch ungünstig.
Das DWDS hilft nicht weiter (einzige ähnliche Phrase: "Aus diesem Grund..."). Der Grimm dagegen spuckt aus:
die entwicklung ... der wesentlichen eigenschaften und inneren gründe, aus welchen ihr (der poesie) charakter und ihr ton entsprang FR. SCHLEGEL w.2 4, 8;
(was zugegebenermaßen nicht hierher paßt, schließlich hat das "aus" hier tatsächlich eine Richtung), aber dann kommt es:
γ) als regens von nebensätzen hat gr. schwankende bedeutung; meist folgt warum: [...]
gründe, warum man diese bilder dem dreizehnten jahrhundert zuschreiben darf GÖTHE 49, 15 W.;
vor dem 18. jh. selten: dann ich hab darauf gedrungen, das sie solten gr. zeigen, warumb diese wort falsch weren LUTHER 26, 317 W.;
seltenere varianten weshalb, wonach
Ich würde mich von diesen Vorbildern nicht beirren lassen und das eigene Sprachgefühl hier den Ausschlag geben lassen; aber immerhin ist die Lektorin entschuldigt.^^ Und "weshalb" ist gar nicht mal schlecht...