Ich habe es...und es so quergelesen.
Kürzlich hörte ich eine Rezension dazu von Dennis Scheck vom Deutschlandfunk, die es ziemlich trifft:
Ein Wandertagebuch vom Jakobsweg, zusammengehalten durch nichts als die sympathische Persönlichkeit des Erzählers. Leider bleiben Dönekens selbst dann, wenn sie von einem begnadeten Komiker, Showmaster, Entertainer, Tänzer, Sänger und Schauspieler stammen, wie andere seiner Körperausscheidungen übrigens auch, einfach nur Dönekens.
Außerdem gibnt es dank der anhaltenden Beliebtheit des Buches von Scheck auch noch dieses:
Das Reisebuch von Deutschlands prominentestem Tippelbruder amüsiert bestenfalls geistige Kurzstreckenläufer.
und dieses:
Was das komplette ausfüllen derartiger Vakua angeht empfehle ich es, statt mit Gott es einfach mal mit weihnachtlichen Plätzchen zu versuchen, damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht ..."
Will sagen: Wenn man sich für den Jakobsweg interessiert und mal vorfühlen will, womit man sich da auseinander setzen muss, dann ist das Buch als eine von mehreren Quellen ganz aussagekräftig, allerdings auch darüber, was heute aus der Pilgertradition geworden ist und wie gerade jemand aus dem Medienbereich tickt. He misses the point...^^ über weite Strecken lamentiert er über die Unbequemlichkeiten auf dem Weg und bleibt letztlich in den Mustern stecken, mit denen er den Weg angetreten hat, da ist wenig Distanzierung von der verhypten modernen Welt zu lesen.
Es ist immer Hape Kerkeling, der nett, aber belanglos dahin blödelnde "Schwiegermutterliebling"(?)...