....ich glaube, es entstammt aus dem langjährigen briefwechsel mit Milena....
genau konnte ich die stelle aber nicht finden.....^^
aber so schrieb Milena (kafkas freundin) mitunter:
...er war scheu, ängstlich, sanft und gut, doch die bücher, die er schrieb, sind grausam und schmerzhaft.
er sah die welt voll unsichtbarer dämonen, die den schutzlosen menschen zerreissen und vernichten.
er war zu hellsichtig, zu weise, um leben zu können, zu schwach, um zu kämpfen, schwach, wie es edle, schöne menschen sind, die sich nicht darauf verstehen, den kampf mit ihrer angst vor unverständnis, ungüte, intellektueller lüge aufzunehmen, da sie im voraus um ihre hilflosigkeit wissen und im unterliegen den sieger beschämen.
ein anderer brief ( weiss net von wem..^^):
Milena lebt ihr leben und wird kein anderes leben können. Milenas leben ist zwar traurig, aber so gesund und ruhig wie im sanatorium ist es noch immerhin.
Milena bittet sie nur darum, dass sie das endlich einsehn, sonst bittet sie um gar nihcts, insbesondere um keine einrichtung.
sie bittet sie nur darum, dass sie sich ihr gegenüber nicht krampfhaft abschliessen, sondern ihrem herzen folgen und so mit ihr sprechen wie ein mensch mit einem gleichwertigen menschen.
werden sie das einmal tun, dann werden sie Milenas leben viel von seiner traurigkeit genommen haben und sie wird ihnen nicht mehr leid tun müssen.