Mal etwas zum Nachdenken

Die Faszination des geschriebenen Wortes - Romane, Stories, Gedichte und Dramatisches. Auch mit Platz für Selbstverfasstes.
Elfhelm
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Do 9. Aug 2001, 13:11 - Beitrag #1

Mal etwas zum Nachdenken

Hi,

bin doch mal gespannt, wie euch das folgende gefällt.

Es war einmal ein großer, weiser Mann.
Der holte eines Tages einen kleinen Jungen
zu sich und wollte ihm das schönste Spiel
beibringen. Er sammelte Kugeln aus
herrlichem, buntem Glas und sagte zu ihm:
"Sieh her, ich werde dir jetzt eine Kugel
nach der anderen zuwerfen. Jede hat eine
andere Farbe und einen anderen Namen.
Diese hier heißt Freude, die dort Arbeit,
die da drüben Friede, diese Leid. Und du
sollst mir jede sofort zurückwerfen. Das
ist der Sinn des Spieles: das Geben und
Nehmen im Wechsel. Nur im Flug glänzen
die Kugeln so hell, wie sie sollen."Und
das Spiel begann, und zwischen Geben
und Nehmen schimmerten die Farben der
Kugeln. Und das Spiel war sehr gut.

Aber dann wollte der Junge die schönste
Kugel festhalten. Er drückte sie fest
an sich - sie zerbrach. Vor Schreck
vergaß er, die nächste zu fangen -
sie lag in tausend Scherben am Boden.
Und je mehr er versuchte, die Kugeln
zu halten, desto größer wurde der
Haufen Scherben um ihn herum. Dabei
zerschnitten sie ihn und er blutete.
Das tat dem Mann, der ihn liebte, sehr
leid. Er beugte sich und trug die Scherben
weg. Und jede Wunde, die er selbst dabei
bekam, heilte eine Wunde des Jungen.
Schließlich war er so zerschnitten, dass
eine Fortsetzung des Spiels unmöglich schien.
Doch er stand auf, bereit zum Weiterspielen.
Diesmal hatte der Junge begriffen. Als die
Freude kam, warf er sie wieder dem Mann zu,
und sie glitzerte herrlich im Flug. Als das
Leid kam, machte er es genauso, im Flug
änderte sich die Farbe des Leides in Freude.
Jede Bewegung des Jungen war jetzt auf den
Mann ausgerichtet. Und siehe, das Spiel
war sehr gut.


Gruß
Elfhelm

Padreic
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Do 9. Aug 2001, 14:51 - Beitrag #2

Die Botschaft der Geschichte soll wahrscheinlich sein, dass man diese vier braucht, um ein erfülltes Leben zu haben. Wenn man versucht nur eines der vier zu halten, zerbricht alles und alles kommt anders als man denkt. Aber es ist nie zu spät, zum erfüllten Leben zurückzukehren.

Aber die Auswahl der vier finde ich etwas seltsam. Warum gerade Freude, Arbeit, Friede und Leid? Wo bleibt beispielsweise die Liebe?

Padreic

P. S. Elfhelm, du schuldest uns noch die Fortsetzung deiner Geschichte im anderen Thread.

Elfhelm
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Do 9. Aug 2001, 15:06 - Beitrag #3

Hallo Padreic,

für die Fortsetzung der Geschichte brauche ich noch etwas Zeit, weil ich Seelisch momentan nicht in der Verfassung bin sie weiter zu schreiben, weil es in der Geschichte darum ging das der Tod mir einen sehr guten Freund entrissen hatte und dies hängt mir immer noch sehr nach, weil ich Ihn Heute immer noch so sehr vermisse, das mir die Tränen in die Augen steigen, denn es war meine Schuld.

Deshalb, habe noch ein wenig Geduld mit mir ich werde sie euch mit sicherheit nicht vorenthalten.

Gruß
Elfhelm der schon wieder ein Taschentuch braucht:s25:

Padreic
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Sa 11. Aug 2001, 11:38 - Beitrag #4

@Elfhelm
Das wusste ich nicht...

Es ist klar, dass du nicht einfach so dann eine Fortsetzung schreiben kannst und so will ich dich auch nicht weiter drängen.

Padreic

Feuerkopf
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Fr 24. Aug 2001, 09:52 - Beitrag #5

Elf,
der erste Teil der Geschichte ist wirklich zauberhaft.

Wie willst Du sie weiter schreiben?

Elfhelm
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Fr 24. Aug 2001, 09:55 - Beitrag #6

Hi,

ich werde Heute versuchen die Geschichte weiterzuschreiben, kann es aber nicht versprechen, denn es Spielen enorm viele Gefühle mit die ich ersmal versuchen muß dorthin zu schieben wo sie eigentlich hingehören, aber wie geschrieben ich werde es versuchen, denn das wird mir selber sehr Wahrscheinlich mehr helfen auch damit umzugehen.

Gruß
Elfhelm


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