Irrreise

Der Kaktus auf dem Fensterbrett und der bedrohte Regenwald, Haustiere, die uns zu Kühlschrankbutlern erziehen, Wildtiere, die ihre Lebensräume verlieren, Reisen in die Einsamkeit und Erkundungen von Städten.
aimless
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Do 5. Jan 2006, 21:16 - Beitrag #1

Irrreise

In einigen Monaten halte ich wohl mit relativer Wahrscheinlichkeit mein Abiturzeugnis in der Hand und vor etlichen Monaten plante ich ein Jahr in Afrika.
Allerdings wurde ich auf Grund meiner nicht existenten Konfession abgewiesen.
Nun ja..
Zumindest bleibt mir nun die Option nach Vietnam zu meinen Verwandten zu reisen und dann hoffen, dass ich da jobmäßig was finde um dann irgendwo weiter zu reisen

Das heißt also, einfach stumpf losfliegen und dann hoffen irgendwie durchzukommen, um dann irgendwann wieder nach Deutschland zu kommen, wo mit viel Glück ein Studienplatz auf mich wartet.

Selbstverständlich könnte ich mich auch jederzeit zu Hause melden, so dass ich eine gewisse Absicherung habe

Hat irgendwer von euch sowas schon mal in der Art gemacht, plant dies oder blubb?

Eigentlich fürchte ich mich nicht allzu sehr davor, aber meine Ma sträubt sich total dagegen, dass ich, ein Mädchen, alleine irgendwie rumreisen will..

so long

Lykurg
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So 8. Jan 2006, 14:34 - Beitrag #2

Ich selbst nicht, aber eine Klassenkameradin von mir hat das in Australien gemacht. Die Erfahrungen, die sie machte, waren -gemischt-, jedenfalls keine besonders erholsame Art, die Zeit zu verbringen, liefert aber dafür tiefe Einblicke in Land und Leute. Wenn du dort eine "Anlaufstelle" bei Verwandten hast, macht das sicher einiges leichter - wie gut beherrscht du die Sprache? Oder wolltest du Vietnam dann schnellstmöglich verlassen, um eine Weltreise draus zu machen?

'Nichtvorhandene Konfession' ist ein Abweisungsgrund für ein Soziales Jahr? Auch bei kirchlichen Hilfsorganisationen finde ich das erstaunlich, wenn auch denkbar, aber hast du es z.B. beim Roten Kreuz probiert?

aimless
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So 8. Jan 2006, 22:36 - Beitrag #3

Wofür ich mich beworben habe, war kein FSJ.
Das waren kirchliche Projekte und vorwiegend katholische..
Beim DRK gab es keine Stellen für da, wo ich hinwollte.

Eigentlich dachte ich daran, von aus Vietnam dann weiterzureisen, zwar keine Weltreise, aber ein wenig die Welt sehen halt.
Ich bezweifle, dass ich viele sprachliche Probleme haben werden, das finanzielle macht mir mehr Sorgen.
Was wenn ich irgendwo mitten in der Pampa lande und nicht mehr wegkomme und gar niemanden erreichen kann?

:/


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