Tja, das wird nicht so einfach werden.
Der Körper der Pilze steckt im Boden, in Form unzähliger weißer Fasern, die den Boden durchziehen und sich von der Zersetzung organischer Substanz (Zellulose) ernähren. Als Ausdruck ihres Wohlergehens und um sich fortzupflanzen, produzieren sie gelegentlich Fruchtkörper - das, was wir so als "Pilz" bezeichnen.
Dagegen hilft eigentlich nur, die Lebensbedingungen so zu verändern, daß sie den Pilzen nicht mehr zusagen. Das kann z.B. heißen, die ganze Gegend gründlich umzugraben und dann irgendwie anders zu bewirtschaften. es gibt auch eine ganze Reihe von Pflanzenschutzmitteln, die gegen Pilze wirken, sogenannte Fungizide. Allerdings werden die meist gegen Pilzerkrankungen von Pflanzen eingesetzt, nicht gegen Pilze in Böden, und aufgrund des zu behandelnden Volumens dürfte das auch nicht so einfach sein - abgesehen davon, daß alle diese Mittel auch fundamental in andere Lebewesen eingreifen und in meinen Augen im Garten nichts verloren haben - sie haben vielleicht da ihren Platz, wo materielle Werte zu schützen sind, im Erwerbsgartenbau und in der Landwirtschaft, wenn überhaupt.
Auch dürften genug Sporen im Boden vorhanden sein, so daß über Zeit eine neue Kolonie entstehen könnte.
In diesem Sinne würde ich für ersteres plädieren - irgendetwas daran ändern, was dort derzeit los ist.
Der Pilz hat übrigens auch einen ansprechenden Namen -
Phallus impudicus