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BeitragVerfasst: Do 31. Mär 2011, 17:44
von janw
Anscheinend fand der Prüfer den Titel trotzdem umfassender als die inhaltliche Abdeckung.
Aber egal, bei Deinen anderen Noten dürftest Du bei den Leute da diverse Steine in den Brettern haben^^

BeitragVerfasst: Do 31. Mär 2011, 20:17
von Traitor
Liegt es vielleicht daran, dass du als Deutsche falsche Erwartungshaltungen hast, welche Art Text man als Bearbeitung einer Quelle verfassen sollte? Du redest von Analyse, gefragt war aber ein Essay. Der Deutsche will sachlich, objektiv, allumfassend und bis ins Detail analysieren und inhaltlich überzeugen, der Angelsachse aber lieber allgemeinverständlich die eigene Meinung darlegen und rhetorisch überwältigen. ;)

BeitragVerfasst: Do 31. Mär 2011, 20:37
von e-noon
Aber egal, bei Deinen anderen Noten dürftest Du bei den Leute da diverse Steine in den Brettern haben^^
Das könnte helfen, wenn wir sie irgendwann ins Meer treiben wollen, vorher jedoch nicht, da für mich nur bestanden/nicht bestanden relevant ist. Ohnehin fließt keine meiner Noten in die Endnote meines Studiums ein.

Liegt es vielleicht daran, dass du als Deutsche falsche Erwartungshaltungen hast, welche Art Text man als Bearbeitung einer Quelle verfassen sollte? Du redest von Analyse, gefragt war aber ein Essay. Der Deutsche will sachlich, objektiv, allumfassend und bis ins Detail analysieren und inhaltlich überzeugen, der Angelsachse aber lieber allgemeinverständlich die eigene Meinung darlegen und rhetorisch überwältigen.

Jein :D Das ist ein Punkt, der mich stört, aber ich kann mich anpassen. Daher sagte ich ja nicht ganz im Scherz, je mehr Mühe ich mir gebe, desto schlechter wird das Essay; "Mühe" heißt für mich genaues und eingehendes Analysieren. In den anderen Essays (mein Studiengang enthält nur "Essays", nicht vergleichbar mit dem engeren deutschen "Essay", sondern alles von Kommentar zu Analyse und von Besprechung über Erörterung zu Themeneinführung) habe ich viel geschwallt und bekam bessere Noten. ^^

BeitragVerfasst: Do 31. Mär 2011, 21:40
von janw
Zitat von e-noon:Das könnte helfen, wenn wir sie irgendwann ins Meer treiben wollen, vorher jedoch nicht, da für mich nur bestanden/nicht bestanden relevant ist. Ohnehin fließt keine meiner Noten in die Endnote meines Studiums ein.

Aber vielleicht bekommst Du doch soetwas wie eine Beurteilung, oder kannst sie bekommen, vielleicht fällt sogar jemandem ein, daß ersie jemanden für einen dauerhafteren Arbeitsbereich sucht und...^^

[quote]Jein :D Das ist ein Punkt, der mich stört, aber ich kann mich anpassen. Daher sagte ich ja nicht ganz im Scherz, je mehr Mühe ich mir gebe, desto schlechter wird das Essay]
Das könnte bald Stoff für eine feuilletonistische Betrachtung liefern...frag mal an, wer mehr bietet, die mit dem zeitraubenden Inhalt oder die mit dem Kopf davor^^

BeitragVerfasst: Do 31. Mär 2011, 22:25
von e-noon
Aber vielleicht bekommst Du doch soetwas wie eine Beurteilung, oder kannst sie bekommen, vielleicht fällt sogar jemandem ein, daß ersie jemanden für einen dauerhafteren Arbeitsbereich sucht und...^^
Glaube ich kaum, dass sich irgendjemand für/mit einem Erasmusstudenten solche Mühe gibt, wozu? Und dauerhafter Arbeitsbereich muss auch nicht sein, im Juni und September habe ich Praktika in Köln geplant, danach Examen, und davon abgesehen: Arbeit!??? :boah: Ih.

Feuilleton, bah, das ist ja fast wie Essays. Aber feel free to... ^^

BeitragVerfasst: Do 31. Mär 2011, 23:05
von 009
Eine Arbeit erspart einem zumindest, die ganzen Tage, die immer so nacheinander über einen hereinfallen, anders herumzukriegen^^

Möglicherweise gibt es auch deswegen Abzüge, weil der Korrektor bei genau analysierenden Essays viel Denkaufwand leisten muß. Er muss die doch erst mal selber verstehen^^, um dann festzustellen, welche hervorragende Note er, reduziert um einen Denkaufwandabschlag, vergeben kann.

BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 00:17
von janw
Stimmt natürlich, Arbeit...sowas hält einen nur vom matrixen ab^^

Aber vielleicht wäre es ja doch nicht schlecht, sich nicht jeden Tag mit pubertierenden Teenagern herumschlagen zu müssen und stattdessen einen Elfenbeinturm besiedeln zu dürfen ;)

BeitragVerfasst: Fr 1. Apr 2011, 00:21
von e-noon
Ist wohl wahr, allerdings bräuchte man in Durham gar keinen Elfenbeinturm, um sich von aller Welt abgeschnitten zu fühlen ^^ Und vor Jobangeboten an Unis kann ich mich eh kaum retten, da hätte ich lieber eines in Köln, noch lieber gar keins. Arbeit ist was für fleißige Leute.

BeitragVerfasst: Fr 29. Apr 2011, 14:26
von e-noon
As I mentioned elsewhere, Westminster Abbey reminds me of Durham Cathedral. They won't let me take pictures inside, so I (bought a book and some postcards and) concentrated on the outside. Shincliff, a small and very lovely village close to Durham (X1 drives in that direction, the only bus that's free for students) has a great playground.

College/Dining Hall Castle/Cathedral/playground/Cathedral.

BeitragVerfasst: Sa 30. Apr 2011, 16:49
von 009
Die Gebäude dort sind wirklich bezaubernd. Den Spielplatz finde ich zunächst mal gar nicht sooo großartige - dabei bin ich zugegeben unsicher, was genau das rechte Spielgerät darstellt.

BeitragVerfasst: Sa 30. Apr 2011, 17:13
von Lykurg
Sehr schöne Bilder, insbesondere die Dining Hall! :)

Aber 009, daß das rechte Gerät eine Schaukel darstellt, erklärt doch gerade die Begeisterung über eben diesen Spielplatz...

BeitragVerfasst: Sa 30. Apr 2011, 17:17
von 009
Mit was genau wollte ich eigentlich implizit gefragt haben, ob es eine normale Schukel mit wohl 3 oder 4 Plätze ist (wie ich einerseits denke) oder ob es irgendetwas spezielleres zum schaukeln oä. ist (was ich hier am Monitor auch mit Brille so sicher nicht differenzieren kann).

BeitragVerfasst: Sa 30. Apr 2011, 18:06
von Lykurg
Die Schatten und die Breite deuten auf vier Plätze hin. Bei drei Schaukeln würde ich die mittlere nicht als hinreichend unfallsicher einschätzen. ;)

BeitragVerfasst: Sa 30. Apr 2011, 20:30
von Traitor
Faszinierend. In England sind wohl nicht nur die Reihenhaussiedlungen überall gleich, sondern auch die Spieplätze. Zumindest habe ich einen genau so aussehenden und auch genauso am Rand von Wiese und Wald liegenden vor Jahren in Cheshunt besichtigt.

Wird die Dining Hall nur für festliche Anlässe genutzt, oder täglich? Wenn letzteres, dann nur für intern kasernierte Studenten, oder auch zugänglich für Selbstwohner wie dich?

BeitragVerfasst: Sa 30. Apr 2011, 20:56
von e-noon
Ja, ich glaube, die Schaukeln sind sich ziemlich ähnlich, jedoch in der Höhe variiert, die hier ergab einen fantastischen Schaukeleffekt.

Meine Mitbewohnerin ist Mitglied im Castlecollege (auch wenn sie nicht dort wohnt). Sie berichtet, dass die Studenten, die in diesem College wohnen, auch standardmäßig in der obigen Halle zu Abend essen. Sie selbst ist etwa einmal die Woche da, zu den 'Formals', die im Castlecollege tatsächlich sehr formell ablaufen, dh. mit dem entsprechenden Gown. Zu diesen darf man Leute einladen, aber sonst kommen Mitglieder anderer Colleges oder Liver-outs eher selten dort hinein.

BeitragVerfasst: Sa 30. Apr 2011, 21:02
von Traitor
Ich dachte, man wäre immer automatisch Mitglied eines Colleges, wenn man an so einer Uni ist, weil schon die Aufnahme gar nicht über die Uni, sondern über ein College läuft? Oder trifft das nur auf Oxford+Cambridge und/oder nicht auf Austauschstudenten zu?

BeitragVerfasst: Sa 30. Apr 2011, 21:15
von e-noon
Es trifft natürlich nur auf die Unis zu, die auch Colleges haben, also eher die älteren, nehme ich an. Ja, wir sind automatisch Mitglieder der Colleges, das stimmt schon, auch wenn man nicht dort wohnt.

BeitragVerfasst: Mo 2. Mai 2011, 02:03
von e-noon
Hier zu sehen:

Ein mir unbekannter Friedhof in Newcastle;
Eine sehr nützliche Warnung;
Und der Beweis, dass ich sehr neidisch auf euer nördliches Matrixtreffen war (ich war aber viel nördlicher als ihr! :P ). Schreibsteine gab es am Strand zuhauf.

BeitragVerfasst: Mo 2. Mai 2011, 02:08
von 009
Wird der von Dir besuchte (Durham'sche?) Strand als der Ort in die Geschichte eingehen, an dem der Schriftzug The Web Matrix 2011 erstmals in der Öffentlichkeit auftauchte - der Schriftzug, der danach, mit Schwerpunkt in Deutschland, seine Verbreitung letztlich in aller Welt fand?^^

Ein friedlich natürlich wirkender Friedhof, sehr hübsch. Wenn ich da an die in Köln denke, könnte (auch wegen der hintergründigen Gebäude) der Kontrast kaum größer sein...

BeitragVerfasst: Mo 2. Mai 2011, 02:37
von Lykurg
Der Friedhof bzw. das Gebäude wirkt hinreißend verwahrlost. - Am Warnschild ist dagegen schon so maches vom Wasser mitgerissen, scheint mi.