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Ich muss mal etwas loswerden, im wörtlichen Sinne:
Bei mir hat sich einiges an Literatur angesammelt, die nach An- oder Durchlesen seit längerem im Regal steht oder auf Stapeln liegt und neuer Literatur den Platz raubt.
Das eine oder andere hat schon seinen Weg zur Stadtbibliothek gefunden, wo allerdings auch wieder in Grabbelkisten verteilt wird. Ich würde dagegen das eine oder andere gerne in guten Händen wissen.

Ich fange mal an:

National Geographic-Hefte auf englisch seit geschätzt 1995 vollständig bis auf einzelne Hefte.
Die jüngeren Jahrgänge (2011ff) würde ich gerne behalten, bei den älteren Heften stehe ich vor der Frage, entweder einzelne Hefte mit mir besonders wichtigen Artikeln zu behalten und der Rest an die Bibliothek, oder als zusammenhängende/s Paket/e an jemanden abzugeben.

Dann habe ich noch...
Jerome K. Jerome: Drei Mann in einem Boot Vom Hunde ganz zu schweigen. o.J. aber Druck in Frakturschrift

Jürgen von Manger: Bleibense Mensch! dtv 1974

So viel fürs Erste.

Ich habe leider keinen Kamin, aber danke.

Nicht ganz mein Geschmack, aber sehr gut, dass du die lieben Kleinen nicht einfach abschieben möchtest! was wäre denn mit Büchertauschseiten im Internet? Da ist die Wahrscheinlichkeit sicher größer, dass man auf ähnliche Geschmäcker trifft, als bei uns paar Männeken.

Das sehe ich ähnlich, bin jedenfalls selbst kein Abnehmer. Über National Geographic freuen sich eventuell Kindergärten oder Schulen als Bastelmaterial?
Eine Bibliothek, die sie haben will und nicht schon alle hat, wäre vermutlich an Geschlossenheit besonders interessiert. Andererseits könnte man in den Verbundkatalog gucken und Bibliotheken gezielt Exemplare anbieten, die ihnen noch fehlen. Die SUB Göttingen z.B. hat alle Hefte seit 1963, mit Ausnahme von 194.1998,6 und 195.1999,1. Der SUB Bremen fehlen 189.1996,2+5 sowie 190.1996,1-2+4. SUB Hamburg ist vollständig. In Lüneburg ist ein ziemlich unvollständiger, etwas chaotisch zweigeteilter Bestand, die könnten sich über diverse Ergänzungen freuen (meine Priorität wäre zwar, zuerst die eine Lücke bei den anderen zu füllen, aber sieh selbst). Kaufen werden sie die Hefte höchstwahrscheinlich nicht, du könntest aber um Erstattung des Portos bitten.

Als Online-Auswilderung bietet sich www.tauschticket.de an, ist inzwischen aber leider semikommerziell; in manchen Glücksfällen auch Amazon Marketplace. Als Online-Offline-Mischung www.bookcrossing.com, rein offline ein öffentlicher Bücherschrank - Uelzen scheint keinen zu haben (?), Hannover dafür viele.

bei den älteren Heften stehe ich vor der Frage, entweder einzelne Hefte mit mir besonders wichtigen Artikeln zu behalten und der Rest an die Bibliothek, oder als zusammenhängende/s Paket/e an jemanden abzugeben.

Die einzelnen Altartikel könntest du ja auch digitalisieren, wenn das Paket leichter loszuwerden ist.

Meinen aktuellen Aussortierstapel Trivial-Jugend- und -SF-Bücher habe ich zum Glück auf privaten Wegen schon etwa halbiert, der Rest ist aber wohl leider weder beim Ticket noch bei Amazon loszuwerden, wird also wohl gen Schrank wandern. Beim nächsten Umzug muss ich dann auch einige Jahrgänge Spektrum der Wissenschaft loswerden...

Habe nur ich den Eindruck, dass Bücher sich irgendwie übermäßig selbst vermehren? Die Kofferraumladungen (ich habe einen Peugeot Partner, der ist ganz schön groß), die ich schon zur Stadtbücherei (für den alljährlichen Flohmarkt) und zu BODO (Buchhandlung unserer lokalen Obdachlosenhilfe) gebracht habe, kann ich nicht mehr zählen. Ich habe bestimmt 40 Bücher über Bookcrossing ausgewildert und jetzt auch noch Jugendbücher in den öffentlichen Bücherschrank gestellt. Dennoch: Hier stapelt sich immer noch Buch um Buch. Ich kaufe kaum noch welche und wenn, dann möglichst second hand.
Wir haben allerdings in den letzten 10 Jahren etliche Haushalte aufgelöst und jedes Mal Unmengen an Büchern geerbt.

Bewusst behalten tu ich nur noch Bücher, die ich bestimmt gern noch einmal lesen werde, die ich mal sehr geliebt habe. die eine Widmung oder eine Signatur haben oder die besonders schön ausgestattet sind.

Hätte ich nie gedacht, aber ich bin inzwischen froh, dass es ebooks gibt.