Immer mehr rechtsextremistische Delikte
Braune Töne in der Bundeswehr
Rechtsextremistische Vergehen in der Bundeswehr haben im Jahr 2000 im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent zugenommen, wie das Verteidigungsministerium bestätigte. Die "Bild"-Zeitung hatte dies schon in der Samstagsausgabe berichtet, wobei sie sich auf den unveröffentlichten Bericht des Wehrbeauftragten Willfried Penner berief.
Schwere Beschimpfung
Von den 196 gemeldeten Verdachtsfällen waren 185 so genannte Propagandadelikte, bei denen Soldaten verbotene oder ausländerfeindliche Parolen brüllten oder indizierte Musik hörten. Ein betrunkener Obergefreiter soll einen farbigen Gefreiten geschlagen und als "Kokosnusspflücker" bschimpft haben. Der Obergefreite soll außerdem geschimpft haben: "Du gehörst wie die Kanacken und Türken an die Wand gestellt und durch Genickschuss erschossen - wie zu Adolfs Zeiten." Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Obergefreiten, der aus der Truppe entlassen wurde.
Truppe "nicht auf dem Weg nach rechts"
Nach eigenen Angaben widmet die Bundeswehr dieser Entwicklung große Aufmerksamkeit. Doch die Truppe befinde sich "nicht auf dem Weg nach rechts", erklärte ein Ministeriumssprecher. "Von 1998 aus gesehen bewegen wir uns immer noch abwärts." 1998 waren 319 Fälle gemeldet worden, 1999 135. Vor allem mit politischer Bildung versucht die Bundeswehr, die Zunahme rechtsextreimistischer Delikte zu stoppen. Zudem müsse die Bundeswehr als Arbeitsplatz attraktiv bleiben, damit sie nicht zum Sammelbecken sozialer Außenseiter werde.
Mit Material von AP
Quelle : http://www.t-online.de/nachrich/index/polnax46.htm
Fällt einem dazu noch was ein ? Mir nicht mehr. Gibt es denn wirklich soviele Dummköpfe die einfach unfähig sind aus der Geschichte Deutschlands zu lernen ? Solche Soldaten in einem Auslandeinsatz unter UN-Truppen, nicht auszudenken.