Mit dem 'dubio' hast du natürlich recht; habe irgendwie noch 'dubitare' im Kopf gehabt, wo eben das 't' dabei ist. Wenn man schon Latein redet, sollte man es wenigstens richtig tun .
Ich bin sicher, dass auch das reine Streben nach Erkenntnis und Wahrheit sich sehr weit vom "rechten" Pfad der Erkenntnis entfernen kann, vor allem, wenn es absolute Wahrheit und Wissen für sich beansprucht.
Ich bin mir da nicht so sicher. Insbesondere da die Verabsolutierung der eigenen Ansichten meist nicht aus einem Wahrheitsdrang, sondern aus Arroganz resultiert und somit dem Streben nach Erkenntnis widerspricht. Natürlich kann Erkenntnisdrang zum Schlechten führen, aber dies meist hauptsächlich, wenn er einseitig bleibt.
War die Ursünde nicht gerade das (reine?) Streben nach Wissen und Erkenntnis? Zumindest habe ich das bisher so interpretiert..
Ich muss zugeben, mich in diesem Gebiet auch nicht so auszukennen, deswegen will ich lieber keine weiteren Sachen darüber sagen. Was ich angeschrieben hatte, war nur an eine Schrift von Kierkegaard, die ich mal las, angelehnt.
Padreic