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Mo 13. Dez 2004, 19:02 - Beitrag #21 |
Beim Taekwondo ist Dehnung anscheindend noch wichtiger als beim Karate, da wir auch im Kampf Tritte zum Kopf beherrschen (sollten ) und ohne Dehnung... haut das nicht hin.
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Mo 13. Dez 2004, 19:03 - Beitrag #22 |
Stimmt
Stimmt zum groessten Teil
Stimmt meiner Meinung nach nicht, denn bei Kampfsport ist kaempfen im Vordergrund. Und jeder Schlag bringt Wirkung. Wenn man mehr Kraft hat dann bringen die Schlaege mehr Wirkungen. |
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Mo 13. Dez 2004, 19:07 - Beitrag #23 |
Wir sollten auch Tritte zum Kopf beherrschen, aber bei uns nehmen Fausttechniken noch eine größere Rolle als bei euch ein, weswegen man nicht gleich verloren ist, wenn man keinen Mawashi Geri Jodan (Halbkreisfußtritt zum Kopf) hinkriegt. |
Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen.
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Mo 13. Dez 2004, 19:15 - Beitrag #24 |
Ist man verloren in Taekwondo, wenn man das nicht hinkriegt? Man kann ja auch gut mit gerader Tritt und seitliche Tritt zurechtkommen, oder? |
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Mo 13. Dez 2004, 19:21 - Beitrag #25 |
Das war als Beispiel gedacht und soll insgesamt verdeutlichen, dass Tritte im Karate zwar auch wichtig sind, aber lang nicht so wichtig wie beim Taekwondo.
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Di 14. Dez 2004, 19:47 - Beitrag #26 |
Ach ja, und zu
von Trin: Es ist auf jeden Fall angebracht, wenn man zum Beispiel den Haenden des Anderen festhaelt, ihn mit einem geraden Tritt die Nase zu brechen. Aber das kommt nicht soo oft vor. Deshalb braucht man es glaub ich in jeder Kampfsport. (ausser Boxen, wo man es nicht darf). Also nochmal: Tritte koennen auch heftig sein, aber man braucht sie beinem Schlagen ein wenig weniger als Fuss, was aber bei Taekwondo anders ist. Also keine praezise Meinung=Note5, aber ich schreib ja keine Arbeiten... |
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Di 14. Dez 2004, 20:04 - Beitrag #27 |
Hmmm was meintest du mit dem letzten Satz? *grübel*
Habe heute nochmal gemerkt, wie wichtig Dehnen ist... Abgesehen von leichten Prellungen (Fallübungen) habe ich vom gestrigen Training einen unangenehmen Muskelkater bekommen, da wir uns kaum aufgewärmt haben, und das Dehnen danach war ziemlich hastig, was auch keine gute Idee war. Also... man kanns nicht oft genug sagen, langsames Dehnen bei schon leicht erwärmten Muskeln ist vor dem Sport unerlässlich. |
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Di 14. Dez 2004, 20:24 - Beitrag #28 |
Danke, dass du das extra fuer mich nochmal betonst. Dehnen ist sehr wichtig, genau. Aber ein Muskelkater sollte nicht unbedingt als Begruendung stehen, aber das ist ja nicht wichtig. Jetzt ist das so, dass ich zwar genauso hoch treten kann wie frueher, aber mit Rechts nicht mehr so tief dehnen kann, woher kommt das/ist das normal/habe ich ein genetischer Fehler? Ist das nur temporaer? |
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Di 14. Dez 2004, 20:32 - Beitrag #29 |
Keine Ursache ^^* Aber halt dich auch dran
Ein Muskelkater kann eine Begründung sein, da der Schmerz durch feine Risse in den Muskeln hervorgerufen wird, soweit ich weiß. Wenn man sich also noch schwungvoller und unvorsichtiger dehnt, wird aus dem Muskelkater ganz schnell eine Überdehnung oder gar ein Muskelfaserriss, bei dem man dann locker einige Wochen auf Sport verzichten darf. Wenn du dich rechts plötzlich nicht mehr so tief dehnen kannst, es früher aber konntest, wird es wohl nicht genetisch sein. Nach einer Überdehnung oder nach einer Zeit, in der man sich nicht so intensiv gedehnt hat, sind die Muskeln temporär nicht in der Lage, diese Arbeit zu leisten. Wenn es kein bleibender Schaden ist, zum Beispiel eine Muskelverkürzung (hervorgerufen durch extremes Übertreiben einer Übung oder auch durch längere Bettlägigkeit), solltest du mit besonderem Training der rechten Muskelpartie bald wieder in der Lage sein, so zu dehnen wie vorher auch |
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Mi 15. Dez 2004, 16:39 - Beitrag #30 |
Was genau meinst du denn damit? |
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Mi 15. Dez 2004, 17:40 - Beitrag #31 |
Trin:
Meine Meinung war nicht praezise genug und man musst schon ein wenig gruebeln, bis man sieht, was ich meine. Deshalb wuerde ich, wenn diese Saetze da bei mir in der Arbeit vorkommen, 5 kriegen. Ach ich hab ganz vergessen: e-noon: Hoffe ich mal, sonst waere es eine fatale Niederlage. Danke fuer die Beruhigung. Aber du brauchst es ja nicht soo anschaulich zu machen, dass jeder jetzt weiss, dass ich verletzt bin und keinen vernuenftigen geraden Tritt hinkriege. Vielleicht werden ja einige von der Matrix mit Knueppel kommen und mich bedrohen, wenn sie dies jetzt wissen. |
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Mi 15. Dez 2004, 18:47 - Beitrag #32 |
*gg* es wurde doch nur gesagt, dass du das rechte Bein nicht mehr ganz so gut dehnen kannst, und zwar zuerst von dir, oder? Wenn ich irgendwie zu viel gesagt haben sollte, sorry, war keine Absicht. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass jemand hier auf die Idee kommt, dich wirklich anzugreifen
Und selbst falls du in eine Situation kommst, in der du dich verteidigen musst, hast du ja 1. immer noch das andere Bein und 2., wenn es wirklich sein muss, kann man auch dann kämpfen, wenn es weh tut oder überdehnt wird das sollte man nur nie beim Training machen, da es dort einfach überflüssig und schädlich wäre. Gute Besserung ^^ |
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Do 16. Dez 2004, 18:02 - Beitrag #33 |
Für gewöhnlich reagiert dein Körper im Notfall auch völlig anders, als zum Beispiel beim Training. Ich nehme schon beim Randori instinktiv meine bessere Seite und im Ernstfall dürfte das nicht anders sein. Mal absehen davon, würde dein Körper die Schmerzen dann erstmal von ganz allein unterdrücken.
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Do 16. Dez 2004, 18:17 - Beitrag #34 |
Das ist auch eine interessante Frage... ich habe auch mal gehört, dass der Körper bei extremen Schmerzen gar nichts mehr fühlt, aber kann man sich darauf verlassen? In einer Situation, wo man angegriffen wird und vollkommen abgelenkt ist, vielleicht schon, aber generell...? *grübel*
Wenn ich (beim Training) unerwartet angegriffen werde, mache ich meistens eine bestimmte Technik instinktiv, und entscheide nicht, welche in diesem Fall die beste wäre. Ich denke, so ist es vielleicht technich weniger effektiv, aber in der Schrecksekunde überhaupt etwas machen zu können, bewerte ich schon als Vorteil, da die wenigsten mit schneller Gegenwehr rechnen. Auch wenn ich ihn dann nicht wirklich verletzt habe, kann ich von da aus weitergehen, was besser ist, als sich würgen zu lassen, während man überlegt, was wohl die beste Verteidigungstechnik wäre Einfach drauf! |
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Do 16. Dez 2004, 18:31 - Beitrag #35 |
Im Notfall würde ich auch nicht mehr lange überlegen, sondern einfach das Erstbeste machen, was mir in den Sinn kommt.
Was die Schmerzen betrifft: Wenn ich einen Yoko Geri Keage trete, habe ich ziemlich starke Schmerzen in der Hüfte, die dann auch anhalten. Wenn ich den Tritt dann erneut versuche, habe ich nur wenig Gefühl in der Hüfte. Überträgt man das jetzt auf eine Situation mit stärker auftretenden Schmerzen und ggf. noch auf eine Notwehrsituation, in der der Körper eh anders reagiert, dann kann ich mir durchaus vorstellen erstmal gar nichts mehr zu fühlen. |
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Do 16. Dez 2004, 19:05 - Beitrag #36 |
Es soll ja Leute geben, die nach einem Unfall schmerzfrei mit der rechten Hand ihre linke Hand vom Boden abgekratzt und in Richtung Krankenhaus gelaufen sind, der Schock hat wohl den Schmerz blockiert.
Eine Freundin von mir hat auch oft Schmerzen in der Hüfte, wenn sie Seitwärts- oder kopfvertige Tritte macht, weißt du woher das kommt? Oder ist dieser Tritt so schwer, dass es vielen von euch so geht? |
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Do 16. Dez 2004, 19:16 - Beitrag #37 |
Der Tritt erfordert schlicht und einfach eine relativ gute Dehnung und man ist die Bewegung nicht gewöhnt, was gerade bei der Hüfte ziemlich mies sein kann. Ein Yoko Geri Keage ist ein seitlicher, geschnappter Fußtritt. Du ziehst das Bein an, deine Fußsohle ist am Knie des anderen Beines, und dann trittst du kreisförmig (von unten nach oben) zur Seite. Bei einem Gegner würdest du so zum Beispiel unter dem Kinn treffen können (oder die Achseln, um seinen Arm zu verletzen).
Wer nicht so beweglich in der Hüfte ist, der kann diese Tritte am Anfang nicht ohne Schmerzen ausführen und erst recht nicht, wenn er sich vorher nicht erwärmt hat. Mein Sensei meinte, dass das mit dem Bau der Hüfte zusammenhängt (wann müssen wir im normalen Leben schonmal seitwärts treten, außer im Sport). Sie ist eher für die Bewegung nach vorn ausgelegt. |
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Do 16. Dez 2004, 19:22 - Beitrag #38 |
Oh wie richtig das ist. Aber bei san-da ist fast jeder ernsthafter Turnierkampf so ein Notfall. Ein Wunder dass ich noch lebe. |
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So 19. Dez 2004, 18:52 - Beitrag #39 |
Bitte nicht zu Hause nachmachen!Ich bin eben so ein bisschen im Zimmer rumgetobt, mach ein paar leichte Dehnübungen, stolpere - und bin plötzlich im Spagat!
Hätte natürlich schief gehen können, ist aber gut gegangen, keine Zerrungen oder Schmerzen, und hat Spaß gemacht! Wie gesagt: Nicht zum Nachmachen geeignet! Gilt vor allem für besonders ehrgeizige Sportler |
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So 19. Dez 2004, 22:19 - Beitrag #40 |
Bei mir dauert das noch um die 15cm.
(Ich hab bei mir so chinesische Wundgel draufgetan. Scheint zu klappen.) |
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