...und da ich schon mal richtig in fahrt bin:
[align=center]
Die englische Küche [/align]
Die englische Küche ist viel besser als ihr Ruf - nicht nur, weil sich in den letzten Jahren ein neuer Kochstil, die „
Modern British Cuisine“, entfaltet hat. Kochen ist „in“ in England; man merkt es an den zahlreichen Kochsendungen im Fernsehen oder an den millionenfach verkauften Bestsellern von Meisterköchen wie Jamie Oliver oder Delia Smith, die mittlerweile ihren Ehrgeiz u.a. daran setzen, die kalorienreiche und nährstoffarme Schulkantinenkost zu revolutionieren.
Es stimmt, dass Fettleibigkeit ein wachsendes Problem der englischen Bevölkerung darstellt, welches das ohnehin angeschlagene Gesundheitssystem National Health zu düsteren Prognosen über dessen medizinischen und finanziellen Konsequenzen in wenigen Jahren veranlasst.
Es ist allerdings weniger die englische Küche, als vielmehr die ungesunde Essroutine vieler Engländer, die Junk oder Fast Food dem Kochen vorziehen. Zwar sind die traditionellen Nachspeisen oft einfach himmlisch (oder, wie das Dessert „Death by chocolate“ suggeriert, auch tödlich), doch handelt es sich, abgesehen von den süßen „Bomben“, bei den meisten Speisen um ausgewogene Kost.
Und nach welchen Spezialitäten sehen sich Engländer fern der Heimat ("expatriots")? Ganz oben steht Marmite, ein kräftiger Hefeaufstrich für's Toast, dicht gefolgt von HP Brown Sauce (deftige Sauce z.B. auf Rührei gegessen), Bovril (Brotaufstrich, ursprünglich aus Rindfleisch, doch in Post-BSE-Zeiten nur noch aus Hefe), Branston Pickle (eine Art Chutney-Sauce, gern zu Käse genommen), Heinz Baked Beans (keine anderen schmecken so), Cheddar-Käse und Stilton. Nicht zu vergessen das berühmte
english breakfast! Shepherd's Pie
Cumberland Sausage
Fish'n chips am Strand
Cream Tea mit Scones,
Clotted Cream und
Erdbeermarmelade
Bangers and Mash
Spotted Dick
Kleine Auswahl an Speisen Der kolonialen Vergangenheit des Landes und seiner multikulturellen Bevölkerung ist es zu verdanken, dass indische Restaurants hier ähnlich häufig wie in Deutschland die Pizzerien zu finden sind. Es gibt außerdem viele chinesische und immer mehr thailändische Restaurants.
Die meisten Pubs bieten Mahlzeiten an – meist zu erschwinglicheren Preisen als Restaurants. Dabei kann die Qualität zwischen einfacher Kost wie „Jacket Potato“ oder „Fisherman’s Pie“ und ausgetüftelten oder exotischen Menus variieren – je nach Ehrgeiz und Fähigkeit der Besitzer oder des Kochs.
Hier einige Bespiele für traditionelle Gerichte:
Das
Full English breakfast wird zunehmend durch „continental-style breakfast“ (Toast und Marmelade, Cornflakes) ersetzt, aber im Urlaub in einem Bed & Breakfast immer noch als besonderer Leckerbissen genossen.
Einige Gerichte haben witzige Namen, wie etwa „Bubble and Squeak“, „Spotted Dick“ oder „Toad-in-the-Hole“. Andere wie „Black Pudding“ oder „Yorkshire Pudding“ klingen für fremde Ohren wie ein Nachtisch – doch Vorsicht! Ersterer steht für Blutwurst, letzterer ein Teigkörbchen als Beilage zum Rindfleisch.
Was ist überhaupt ein „Pudding“? Ein „pud“ KANN ein köstliches Dessert sein, aber eben auch ein deftiges Gericht. Gemeinsam haben alle englischen puddings einen Teig, meist bestehend aus Milch, Eiern, Mehl, Butter oder Schmalz, etwas Salz und (mehr oder weniger) Zucker, und eine Füllung. Sie werden gebacken oder im Wasserbad geköchelt. Es gibt Hunderte von süßen und deftigen Pudding-Varianten, darunter...
- Treacle Pudding
- Bread and Butter Pudding
- Sticky Toffee Pudding
- Christmas Pudding
Ein „Pie“ist fast das Gleiche wie ein Pudding, also ebenfalls ein in Teig gebackenes oder gekochtes und entweder mit herzhaften oder süßen Zutaten gefülltes Gericht. Bekannte Pies sind
- Fisherman’s Pie
- Shepherd’s Pie
- Lamb Shrewsbury Pie
- Pork Pie
- Chocolate Pie
- Apple Pie
- Mince Pies
- Fruit Pie
Traditionelle englische Nachspeisen und Kuchen sind „addictive“, also suchterregend! Deshalb Vorsicht mit Köstlichkeiten wie... Getränke Engländer sind als Teetrinker bekannt, doch mit dem Tee konkurriert mittlerweile der Kaffee. Unwissende Kontinental-Europäer schätzen das englische Bier, das “Ale”, nicht selten als abgestanden und zu warm serviert ein. Dabei weist ein richtiges Ale genau diese Merkmale auf: Es enthält weniger Kohlensäure und mehr Malz als seine deutschen Geschwister, hat einen vollen, süßlich-bitteren Geschmack und wird weniger kalt als ein helles „Lager“-Bier getrunken. „Mikrobrauereien“ sind in den vergangenen Jahren in England wie Pilze aus dem Boden geschossen und produzieren eine große Vielfalt an köstlichen Ales, deren Farbskala von fast Schwarz bis hin zum Honiggold reicht. Viele Pubs veranstalten in der wärmeren Jahreszeit Bierfeste, bei denen oft 30 – 40 Ales angeboten werden und die Stimmung von kleinen Bands oder Morris-Dancers angeheizt wird. Ein weiteres traditionelles Getränk Englands ist der Cider, der vorwiegend in Westengland produziert wird.Er ist vom Geschmack und dem Kohlensäuregehalt her anzusiedeln zwischen dem hessischen Apfelwein und dem französischen Cidre.. Ein wachsender Zweig der Getränkeindustrie ist überraschenderweise der Weinbau, vor allem in Südengland. Hier finden Sie Weine, die sich sehen lassen können! Käse Dass in England über 400 prächtige Käsesorten produziert werden, ist im Ausland fast ein Geheimtipp. Oft hat jede Region ihre eigenen, in kleinen Käsereien hergestellten Käsen.
Hier einige Beispiele der bekannteren Sorten: Cream Tea mit Scones, Clotted Cream und Erdbeermarmelade
Home |
SiteMap | [email="kontakt@englandnonstop.de"]Kontakt[/email]| ©2009 England Nonstop