Maglor:
Das mit dem gegen ihren Willen ist immer so eine Sache, aber würde irgendwie in die totale Meta-Ecke gehen. Arrangierte Ehen müssen übrigens nicht zwangsläufig unglücklich sein. Unglücklicher scheint mir da die Sorte Frauen, die einen Mann von ganzen Herzen lieben, obwohl er sie unentwegt kränkt, betrügt oder schlägt. Dass sie ihn lieben, macht es da nicht einfacher, im Gegenteil.
Milena:
Unglückicher scheinen mir da die Sorte Frauen, die einen Mann von ganzen Herzen lieben, obwohl er sie unentwegt kränkt, betrügt oder schlägt. Dass sie ihn lieben, macht es da nicht einfacher, im Gegenteil.
ein sehr interessanter satz, Maglor..^^
wäre ein eigener thread wert^^
Ipsi:
das auf jeden Fall (einen eigenen Thread wert), Schatzle. Allerdings passiert das ganz genau so auch in umgekehrter Richtung, von daher ist es weniger eine Frauen-Kiste als eine Partnerschaftskiste
Milena:
...hier gehts aber nicht um partnerschaftskrisen, sondern um ehen, die geschlossen werden, wobei der männliche part zig jahre älter und mächtiger ist und der weibliche part unterlegen und minderjährig....
und obwohl, diese mädchen/frauen gedemütigt werden, scheint es mir manchmal, dass sie es nicht anders kennen, es so für angemessen halten und ihren mann sogar in dem sinne anbeten und lieben.....
Ipsissimus:
und obwohl, diese mädchen/frauen gedemütigt werden, scheint es mir manchmal, dass sie es nicht anders kennen, es so für angemessen halten und ihren mann sogar in dem sinne anbeten und lieben.....
na ja, das müssten du und die anderen Frauen erklären, Schatz; wenn ein Mann sich da an einer Erklärung versucht, ist es immer eine Erklärung von außen, nicht aus der Sicht einer Frau. Ich vermute, es hat etwas Ähnliches damit auf sich, wie bei Kindern, die von ihren Eltern vergewaltigt werden, sie halten das lange Zeit für Liebe, und manche verstehen es nie, was wirklich dahinter steckt. Und ein 9jähriges Mädel ist noch ein Kind, herausgerissen aus der anscheinenden Sicherheit des Elternhauses sucht es unter anderem auch verzweifelt nach einer Bezugsperson, selbst wenn die ein Peiniger ist. Aber erklär du mir es, warum empfinden (manche, viele, alle?) Frauen so?
Milena
...das wäre doch ziemlich ot hier...^^ das haette nichts mehr mit kinderschänder und dem mohammed zu tun schatz^^sry....
Milena:
ich-könnte schon dazu etwas erklären in bezug auf mich und auf frauen....
aber ich könnte mich nicht zur kinderschänderei erklären, weil mir selbst das nicht wiederfahren ist, verstehst?^^
weil es einen grossen unterschied macht, ob ein nichtsahnendes kind gedemütigt etc wird, oder eine frau, die bereits eine kindheit hatte.....
eine frau, wenn sie denn in der kindheit nicht geliebt wurde und sich kein selbstwertgefühl aufgebaut hat wird leichter bei einem mann bleiben, der sie erniedrigt und schlägt, weil es für sie angemessen erscheint nicht geliebt zu werden, weil sie es einfach nicht wert ist....
ein kind hingegen schleudert dem prall entgegen ohne vorherige wunde ohne einer narbe....und ab da wird es narben mit sich herumtragen .......und diese weiter tragen und es so für angemessen halten für ihren weiteren lebenslauf.....
Ipsissimus
es ist schwierig, erwachsen zu werden, ohne Narben davonzutragen; aber natürlich sind nicht alle Narben so abgründig wie die aus kindlichen Vergewaltigungen oder nachhaltigen Demütigungen, die das letzte Quentchen Selbstwertgefühl ausbrennen. Ich denke, dass das im vorderorientalisch-arabischen Kulturkreis wirklich eine Patriarchats-Geschichte ist; schon die Mädchen werden klein gemacht und gehalten, mit welchen Mitteln auch immer, damit die späteren Frauen müheloser beherrschbar sind. Insofern wäre die Mohammed-Geschichte nicht die eines Pädophilen, sondern die eines Patriarchen und die einer Kultur. Andererseits, du kennst ja meine These von den gebrochenen Menschen, Schatz. Gerade diese Menschen sind niemals wirklich unter Kontrolle, sie sind wie ein Tropfen Quecksilber, der immer wieder unter dem Daumen, der draufdrückt, weg glibscht. Ich an Stelle dieser Männer hätte die Befürchtung, dass die Frau mich eines Tages tötet, dann, wenn ich es am wenigsten erwarte.