Was ich gerade schreiben wollte, verkneife ich mir jetzt.
Sprich aus, was du denkst, es wird mich nicht umbringen.
Ein Kind von 0 - 6 braucht mystische Symbole, um die Welt zu begreifen.
Das wollen wir erstmal sehen, dass diese wirklich absolut notwendig sind, oder nicht...
Ein Kind unter 6 Jahren zu zwingen, die Mystik fortzulassen und rein rational zu funktionieren
Wie sollte ich das Kind denn zu einem Denken zwingen können? Niemand kann jemand anderen diktieren, was er denkt. Ich kann jediglich versuchen, sein Denken zu beeinflussen.
Und auch hier wird wieder übertrieben: Wo habe ich gesagt, dass ein Kind rein rational funktionieren soll? Ich habe nur gesagt, dass es auf Mystik verzichten soll und die Welt so rational wie möglich sehen soll. Das ist ein bedeutender Unterschied!
@Party: All den Kram den man auf einem Geburtstag macht, kann man auch auf einer normalen Party machen. Spiele, Luftballons, Essen usw. Einziger Unterschied ist, dass der Initiator nicht so im Mittelpunkt steht, wie bei einer Geburtstagsfeier.
Außerdem wird hier wieder übertrieben: Ich habe mich entschlossen gegen Mystik und somit gegen religöse Feste ausgesprochen, was hat das aber mit Kindergeburtstagen zu tun? Wenn ich von mir aus kein Ostern und Weihnachten feiern will, warum sollte das implizieren, auch auf eine Geburtstgsfeier zu verzichten? Wo ist denn eine solche bitte mystisch?
Ich selbst mag keine Geburtstagsfeiern, weil diese meisten schief gingen, sei es bei mir oder anderen. Aber deswegen werde ich bestimmt meienm Kind nicht verbieten wollen seinen Geburtstag zu feiern. Auch werde ich ihm nicht verbieten irgendetwas anderes zu feiern, ich selbst werde nur nicht den Vorschlag bringen religöse Feiertage zu pflegen.
Deshalb tadele ich auch das Verhalten deiner Eltern, denn du wolltest immer Geburtstag feiern, konntest aber nicht.
Aber Kinder in unmystischer Ratio aufwachsen zu lassen, ist Gewalt.
Diese Behauptung kann ich nicht nachvollziehen.
Der Satz lautete: Ein Lehrer SOLLTE wertneutral sein.
Sorry das ist Unsinn. Vielleicht ist das eine Floskel, aber die Realität sieht anders aus. Es ist Aufgabe des Lehrers, das System dem er untersteht (in unserem Fall dem demokratischen System der Bundesrepublik Deutschland), den Schülern nahe zu bringen. Willst du das abstreiten? Wenn nein, wie kann man dann von Werteneutralität sprechen?
Es gibt keinen Gott, das ist Quatsch! - Und die Bäckersfrau in irgendeinem Zusammenhang sagt: "Na, dann schließ das mal in dein Nachtgebet an den lieben Gott ein!" - Wie soll es damit umgehen?
Du fragst, wie es imo damit umgehen sollte? Mir glauben, wenn ich ihm sage, dass die Bäckerin Märchen erzählt und diesen Unsinn nicht glauben soll.
(1.) Vielleicht WILL es sogar den Gottglauben für sich haben. (2.) Weil die Freunde zur Kommunion gehen. (3.) Weil es in der Schule lieber mit in die schöne Kirche geht statt in eine andere Klasse zu müssen.
1. Wie gesagt ich kann das Kind nicht dazu zwingen, was es denkt. 2. Herdenverhalten und Gruppenzwang halte ich für eine armseelige Begründung etwas zu tun und ein Zeichen von Schwäche. Wer etwas macht, nur weil es andere machen ohne sich slebst darüber Gednaken gemacht zu haben, ist ein Mitläufer. Wenn mich mein Kind fragen würde, ob es da mitmachen kann, würde ich ihm sagen, dass ich die Idee nicht gut finde, aber wenn es das machen will, dann soll es dies machen. Es wäre zwar bedauerlich, aber das Kind soll selbst entscheiden. 3. Ich gehe gerne in Kirchen, das aber weil ich Kunst mag und nicht wegen der Religion. Es kann daher kein Argument sein nur in den Religionsunterricht zu gehen, weil man Kirchen mag, denn die kann man sich auch so ansehen.
Ich bleibe dabei: ein Kind gegen die gesellschaftlichen Normen zu erziehen, ist schädlich.
Und ich bleibe auch dabei: Nur weil so viele Leute Unsinn machen, muss man ihn nicht mitmachen, nur um bloß nicht anzuecken.
Es ist nicht jeder Mensch mit einem beweglichen Geist gesegnet, der ihn befähigt, über solche Dinge nachzudenken!
Jeder Mensch kann sowas nachdenken, wenn er will (und wnen er nicht wirklich dumm ist). Was den meisten fehlt ist ein Stein des Anstoßes über sowas nachzudenken.
Man sah regelrecht das Augenrollen in ihrer Antwort, als sie bekannte, dass sie NIE auf die Idee käme, sich über so'n Kram Gedanken zu machen, wie ihn meine 6jährige umtreibt.
Wenigstens ist der Großteil der heutigen Jugend schon mal weiter. Auch wenn es bei den meisten nur ein Hollywoodfilm war, der sie über das Thema "Wirklichkeit" hat nachdenken lassen und es bei den meisten zu nicht viel reicht, ist es immerhin ein Zeichen, dass mehr kritisches Denken möglich ist.
Trotzdem ist diese Frau ein liebenswerter, für mich wertvoller Mensch!
Das will ich nicht bestreiten, aber sie wäre imo noch ein besserer Mensch, wenn sie sich auch über so Dinge Gedanken machen würde.