Zufällig stieß ich auf ein paar Beiträge, durch die gerade auch naturwissenschaftlich die Existenz von etwas nach dem Tode als zumindest möglich an gesehen wird.
Einmal ein älteres
Interview von Heise mit dem Arzt, Neurologen und Psychiater Dr. Michael Schröter-Kunhardt, deutscher Vertreter der International Association for Near Death Studies.
[...]
Wie tot sind eigentlich NDE-Patienten? Dass diese ja niemals biologisch irreversibel tot gewesen waren, liegt in der Natur der Sache!
Schröter-Kunhardt: Biologisch tot gewesen waren sie natürlich nicht. Klinisch tot heißt Herz- und Atemstillstand für eine gewisse Zeit. Das kann Sekunden bis Minuten dauern. Es gibt aber ganz wenige Fälle, bei denen Patienten sogar für einige Minuten hirntot gewesen waren und danach trotzdem von diesen Erlebnissen berichteten. Diese Menschen waren dem Tod am nächsten. Sie machten die in der Tat "letzten" Erfahrungen, die wir unmittelbar vor dem Tod kennen.
[...]
Demzufolge gibt es in Deutschland nur wenige Untersuchungen von Nahtoderfahrungen. Fehlt es am Geld?
Schröter-Kunhardt: Einerseits fehlt es am Geld, andererseits hat die Wissenschaft geradezu Angst vor solchen Erfahrungen. Das Thema ist einfach zu heikel. Um ein Beispiel zu nennen: Der Heidelberger Ärzteschaft habe ich einmal diese Thematik als Fortbildung angeboten. Dabei wurde mir versichert, dass meine Offerte dem Vorstand unterbreitet werden würde. Doch gerade die psychotherapeutischen Mediziner lehnten dies mit dem Hinweis ab, dass das NDE-Phänomen letzten Endes reine Weltanschauung sei - was Bände gegen sie spricht. Aber auch in den Kliniken, in denen ich gearbeitet habe, wird das Thema grundsätzlich ignoriert.
[...]
Der Neurophysiologe Detlef B. Linke behauptet, dass Nahtod- oder Todeserfahrungen deshalb entstehen, weil unser Gehirn offenbar daran scheitert, urplötzlich das Ende der eigenen Existenz zu verarbeiten. Wie lässt sich eine solche Aussage mit den "Out-of-Body"-Erlebnissen vieler NDE-Patienten in Einklang bringen, die nicht über ihren Körper schwebten, sondern auch nach der Reanimation en detail beschreiben konnten, was sich während ihres klinischen Todes einige Räume weiter abgespielt hat?
Schröter-Kunhardt: Damit ist diese These ja eigentlich schon widerlegt. Das Gehirn verarbeitet das eigene Ende anscheinend so gut, dass es dem ungeachtet in der Lage ist, im Zuge der Wahrnehmung der Reanimation sogar Perspektivenwechsel zu machen. Meiner Ansicht nach sind Sterbe-Erfahrungen gerade das Gegenteil; es sind eigentlich Wahrnehmungs- und Verarbeitungs-Versuche. Und zwar mit realem Informations-Zufluss. Da wird nichts verdrängt; es gibt keinen Blackout.
[...]
Während beispielsweise Astrophysiker heute ganz offen über hochtheoretische Themen und Begriffe wie Wurmlöcher oder Zeitreisen reden, tun sich viele Ihrer Kollegen schwer, das Undenkbare zu durchdenken und ungezwungen zu analysieren? Fehlt es ihnen womöglich ein wenig an Fantasie?
Schröter-Kunhardt: Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass gerade die Physiker die größten Anhänger der Parapsychologie sind. Es ist die größte wissenschaftliche Gruppe, die parapsychologische Interessen hat, weil diese Forscher wissen, wie relativ unser Weltbild ist, während Schulmediziner und Theologen - allesamt Nicht-Physiker -, denken, dass alles, was wir sehen, so ist wie es ist. Dies beziehe ich vor allem auf Psychiater, die häufig sehr biologisch orientiert sind.
[...]
Ein aufsehenerregender Fall, der sich 1991 in den USA ereignete, ist der Pam-Reynolds-Fall. Was machte diesen Fall so einzigartig?
Schröter-Kunhardt: Der Fall ist deshalb einzigartig, weil um die Zeit des NDE-Erlebnisses eine Messung im Hirnstamm und der Hirnrinde stattfand, so dass keiner die dabei registrierte Nulllinie in Frage stellen konnte. Außerdem korrespondierten die Wahrnehmungen dieser Frau mit den im OP-Bericht dokumentierten Fakten. Sie konnte das Operationsinstrumentarium genau beschreiben und die Gespräche am Bett exakt wiedergeben - und zwar während der Phase der Außerkörperlichkeit, zu einem Zeitpunkt also, an dem sie schon lange in Vollnarkose war und die Augen zugeklebt sowie die Ohren zur Messung der Hirnstammströme zugestöpselt waren.
Den erwähnten Pam Reynolds-Fall greift auch das Portal Sterbeforschung in einem
Beitrag auf:
Pam Reynolds Fall ist deshalb so aufregend, weil sich ihre NDE unter klinischen Bedingungen und ärztlicher Kontrolle ereignet hat. Es waren die Ärzte, die ihren klinischen Tod herbeiführten. Ihr Gehirn wurde unter ärztlicher Kontrolle außer Betrieb gesetzt. Es kann also kein Zweifel daran bestehen, dass ihr Körper und ihr Geist außer Funktion gesetzt worden sind. Trotzdem hat sie Eindrücke aufgenommen und diese nach ihrer Rückkehr ins Leben auch formuliert. Zum ersten Mal wurde hier bewiesen, was die Weisen aller Zeiten und Traditionen schon immer gesagt haben: Unser Bewusstsein ist ein eigenständiges Phänomen, das außerhalb des Gehirns funktioniert. Das ist die eigentliche Sensation des Falles Pam Reynold.
Wissenschaftlich lässt sich das bisher nicht erklären. Die meisten Neurologen und Neurobiologen gehen davon aus, dass das Bewusstsein ein Bestandteil des Gehirns ist und dass folglich bei Gehirn-Stillstand keine Sinneseindrücke möglich sind. Materielle Erscheinungen brauchen nach ihrer Vorstellung das Gehirn, um sich als Sinneseindrücke zu manifestieren, so wie Radiowellen den Fernseher als Medium brauchen, um die Form von Tönen und Bildern anzunehmen.
Basierend auch auf Berichten und Erlebnissen eriöser Naturwissenschaftler beschäftigt sich die
Welt mit diesem Phänomen:
Inzwischen gibt es eine Reihe von namhaften Physikern, die solche Effekte für real halten. Dabei kommen sie zu dem revolutionären Schluss, dass es eine physikalisch beschreibbare Seele gibt. Das Fundament für die atemberaubende These liefert das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung.
Einstein ist auf Effekt der "Spukhaften Fernwirkung“ gestoßen
Bereits Albert Einstein ist auf diesen seltsamen Effekt gestoßen, hat ihn aber als „spukhafte Fernwirkung“ später zu den Akten gelegt. Erst in jüngerer Zeit hat unter anderen der Wiener Quantenphysiker Professor Anton Zeilinger den experimentellen Nachweis dafür geliefert, dass dieser Effekt in der Realität tatsächlich existiert. Und auch einer der renommiertesten Quantenphysiker der Gegenwart, Professor Hans-Peter Dürr, ehemaliger Leiter des Max-Planck-Instituts für Physik in München, vertritt heute die Auffassung, dass der Dualismus kleinster Teilchen nicht auf die subatomare Welt beschränkt, sondern vielmehr allgegenwärtig ist.
Der Dualismus zwischen Körper und Seele ist für ihn ebenso real wie der Welle-Korpuskel-Dualismus kleinster Teilchen, also die Tatsache, dass Licht beide scheinbar gegensätzlichen Formen annehmen kann: elektromagnetische Welle und „handfestes Teilchen“. Seiner Auffassung nach existiert auch ein universeller Quantencode, in den die gesamte lebende und tote Materie eingebunden ist. Dieser Quantencode soll sich seit dem Urknall über den gesamten Kosmos erstrecken.
Bei diesem „Licht am Ende des Tunnels“ sieht Niemz Parallelen zu einer simulierten Reise in einem Raumschiff nahe der Lichtgeschwindigkeit. Dabei wird durch den sogenannten Searchlight-Effekt der Eindruck erweckt, als bewege sich alles von vorn auf den Betrachter zu. Einen ähnlichen Effekt beobachten wir bei einer Autofahrt durch winterliches Schneegestöber.
In ganz ähnlicher Weise führt dieser Effekt bei einem schnell bewegten Objekt, das sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durch das Weltall bewegt, zu einer Bündelung der Lichtstrahlen von vorn, während die übrigen Teile des Alls mit Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit immer dunkler erscheinen. Dabei hat der Betrachter das Gefühl, durch eine dunkle Röhre hindurch eine strahlende Lichtquelle am Ende dieses fiktiven Tunnels anzusteuern.
Auch Christian Hellweg ist von dem Quantenzustand des Geistes überzeugt. Der Wissenschaftler hat sich nach dem Abschluss seines Physik- und Medizinstudiums am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen jahrelang mit der wissenschaftlichen Erforschung der Hirnfunktionen beschäftigt. Seine These bringt er wie folgt auf den Punkt: „Die Eigenschaften des Geistigen entsprechen haargenau denjenigen Charakteristika, die die äußerst rätselhaften und wunderlichen Erscheinungen der Quantenwelt auszeichnen.“
Der vor zwei Wochen verstorbene, legendäre amerikanische Physiker Professor John A. Wheeler sagte: „Viele Physiker hofften, dass die Welt in gewissem Sinne doch klassisch sei – jedenfalls frei von Kuriositäten wie großen Objekten an zwei Orten zugleich. Doch solche Hoffnungen wurden durch eine Serie neuer Experimente zunichtegemacht.“