Die Idee, mehrere Aufnahmen ohne für diesen simplen Zweck übertriebene Schnittsoftware direkt aneinanderfügen zu können, ist nett, wird aber gerade durch die 6-Sekunden-Beschränkung wieder eher sinnfrei.
Auch darf bezweifelt werden, ob sich ein großes Publikum findet - Twitter-Texthappen und einzelne Bilder sind gut konsumierbar, aber bei 6-Sekunden-Filmchen ist man doch länger damit beschäftigt, sich auf Bewegung und Ton zu adaptieren, als dass man überhaupt etwas mitbekommt.
Das mit den Gifs scheint sich die Süddeutsche aber selbst ausgedacht zu haben, bzw du (009) bei ihr falsch verstanden zu haben - Twitter und sinnvollere Medienberichte erwähnen nichts von einem Konverter und bei der SZ heißt es auch nur analogiebildend
So entstehen Motive und Schnitte, die sehr nah an das Wesen eines Gif heranreichen
Wenn du da nicht noch anderslautende Quellen anbieten kannst, würde ich das aus dem Betreff streichen.
@Ipsissimus: Angeblich ist Twitter ja ganz toll zur Anti-Atomisierung, weil Werkzeug zum Finden gleichgesinnter und so. De facto scheint es mir dafür aber deutlich ungeeigneter als klassische Foren, seine Hauptstärke spielt es bisher als Propagandaplattform aus.