Da ich schon immer eine gewisse nähe zu anarchischen Organisationsformen (= nicht eingetragene Vereine. z.B. Freiwillige Feuerwehren) hatte und ich es nicht mehr länger vor mir und meinen Kindern vernatworten konnte nur als "Systemkritiker" da zu stehen, der "eh nichts bewirkt und nur keift", war es für mich keine lange Frage, als die "Wahlalternative 2013" dazu aufrief, sich (endlich) zu organisieren und aufzustellen, wenn einem die Zukunft dieses Landes und der eigenen Kinder nicht egal ist.
Ich oute mich mal hier als AFD-Mitglied mit Mitgliedsnummer im niedrigen 4-stelligen Bereich von dem 2 Mitglieder meines von mir (mit) gegündeten KV nur knapp den Einzug in den Bundestag verpasst haben. (Einer wäre 100% drin gewesen bei 5%) Meine Deadline war 22.9. Wie es jetzt weiter geht und ob ich dabei bleibe ist noch offen..
Zur "Analyse" weshalb, usw. kann ich gerne was dazu sagen, wenn ihr fragt. (u.a. auch das wir grundsätzlich immer noch Mitstreiter suchen, die sich als 'notwendige' Bürgerbewegung verstehen und engagieren möchten. Wenn jetzt nicht wann dann?)
Zunächst ...
Zitat Maglor:
Die im Vordergrund stehenden Positionen zur Finanzkrise sind im Grunde auch neoliberal, sowohl bzgl. der Bankenrettung, als auch bzgl. der Griechenrettung.
Die De-Zentralisierung einer Währung ist NIE neoliberal (Neoliberal = linksliberal= staatsgläubig= Anti-Liberal = das, woran die FDP gescheitert ist)
Mit den eigentlich klaren Parolen, die sich meist als Stimme der kleinen Leute gegen das Finanzsystem richten, passt dieses neoliberale Konzept eigentlich nicht zusammen.
Es passt nur aus Deiner Sicht nicht zusammen, da Du Begriffe falsch zuordnest:
"neoliberal": siehe oben
"kleine Leute" - sind nicht die "armen H4 -Empfänger"; - die haben nämlich eine äußerst starke politische Lobby, die sie als "cashcow" hält. (700 Mrd, müssen schließlich verteilt werden, bei nur 2 Mio wirklich Bedürftigen, aber vielen hungrigen Funktionärsmäulern)
Als "kleine Leute" fühlen sich nämlich die (und da habe ich im KV einige, ua. bei der Arbeitsagentur beschäftigt), die nur wenig mehr als ein H4ler am Monatsende in der Tasche haben, der noch nie was in seinem Leben gearbeitet hat und sich weitaus mehr Sorgen um ihre Familie und ihre Zukunft machen müssen, da sie eben 'keine politische Lobby' haben. Sie fühlen sich regelrecht vom System ausgebeutet und von der Politk verraten.
Finanzsystem:
Es gibt volkswirtschaftliche Abhandlungen über die
'Ent-Nationalisierung des Geldes'von F.A. Hayek, wofür er auch den Nobelpreis bekommen hat. Was bei der Gegnerschaft der AfD gegen den Euro als "nationalistische Dünkel" missinterpretiert wird, ist nichts anderes als die Forderung nach Einhaltung ökonomischer Gesetzmäßigkeiten, die in der Lage sind Wohlstand zu produzieren. (Auch und gerade in Griechneland, Portugal ..) Luke selbst ist jedoch weit davon entfernt, eine Entnationalisierung anzugehen (=Abschaffung der Zentralbanken = Lebensgefahr ) "Gold" als natürliche, entpolitisierte Währung hatte er vor längerer Zeit ausgeschlossen ("zu radikal"). Er ist halt doch (noch) ein Neoliberaler, der aber das Zeug zu einem "ethischen Führer" hätte, dem Liberäre bereit wären zu folgen. (wie Ron Paul spricht er ja, - entgegen der immer wieder falschen Behauptungen', - die Gruppe der (leistungsbereiten) Jungwähler bis 30 überdurchschnittlich an)
Hintergrund: Entnationalisiertes, also durch reine Arbeitsteilung entstandenes Geld kommt den Poduktiven (also den politisch ohnmächtigen "Kleinen Lueten") unmittelbar zu Gute. Im Gegensatz zum gegenwärtigen Betrugsgeld, das die politisch Mächten und die ihnen angeschlossene Armutsindustrie unter sich aufteilen
Hat jemand gestern die Sendung bei Anne Will gesehen und die Umstände drumherum verfolgt? Das "entartete" Sytem hat sich dort in einer Art und weise demaskiert, das man nur erahnen kann, welcher Paniklevel mittlerweile dort herrscht. ("Lucky Luke" hat sie in seiner sachlichen Art regelrecht vorgeführt, alks er dann doch noch auftreten durfte) Auch das jetzt jeden Tag eine neue "FDP-Leiche" bei Lanz aus dem Keller geholt wird ("..Sie kommen ja so sympathisch rüber Frau Leuthäuser Schnarrenberger" -einfach nur eklig, wie hier den (noch) Aufsichtsräten der ÖR in den A*sch gekrochen wird.