Gewissen, ist nicht der Grund, wegen dem man etwas tut, sondern das Gefühl, dass entsteht, wenn man etwas getan hat, dass wieder der eigenen Moral geht.
Das sehe ich auch so.
Zum Zufall:
Ich würde gerne an dieser Stelle anführen, das es meiner Meinung nach keinen Zufall in dem Sinne gibt. Alles hat einen Grund. Es kann nur wie Zufall erscheinen, weil man nicht alle Parameter kennt.
Somit gäbe es auch keine "zufälligen" Handlungen.
Zum "selbstlosen Handeln":
Eigentlich ein Paradoxon, wortsinnbezüglich gesehen. Handeln wird von einem "Selbst" vollführt.
Die Frage ist nur, ob man jediglich "zu sich hin" oder auch "von sich weg" handeln kann. Wie ich irgendwo in einem Thread schon sagte, ist das eine Identifikations-Problematik. Ich sehe das so: Ein Bewußtsein erstreckt sich nicht über einen festen Bereich, sondern ist variabel. Es identifiert sich auf verschiedenen Ebenen mit der "Umwelt". Ein Bewußtsein handelt immer in Bezug auf eine dieser Id-Ebenen positiv.
Ich bin der Meinung, daß es jediglich ein Bewußtsein gibt, daß an versch. "Stellen" in die materielle Welt eindringt, wobei wir diese starken Konzentrationen als Geist bezeichnen. Es manipuliert die Materie so, daß diese komplexe Strukturen ausbildet. Wenn diese Strukturen tw. zerfallen, findet eine Identifikation mit einer "höheren"/unkomplexeren Ebene statt.
Es gibt also kein "selbstloses Handeln".